Neue Besen kehren gut. Dieses Sprichwort ist in den vergangenen Wochen bei den Salzburger Fußball-Westligisten Saalfelden und St. Johann wohl des Öfteren gefallen. Seit Adonis Spica (Saalfelden) und Johannes Schützinger (St. Johann) übernommen haben, präsentieren sich die Clubs stark verbessert. Ob die beiden Trainer am kommenden Wochenende ihre Abschiedsvorstellung geben oder im Frühjahr noch in der Westliga zu sehen sein werden, entscheidet sich erst.
"Ich würde gerne weitermachen", erklärte Spica nach dem 1:0-Sieg am Samstag gegen Reichenau. Mit sechs Punkten aus drei Spielen hat der Interimstrainer auch gute Argumente für eine längere Zusammenarbeit geliefert. "Die Mannschaft arbeitet gerne mit ihm und wir zeigen wieder ein anderes Gesicht. Ich könnte mir gut vorstellen, dass Adonis auch im Frühjahr auf der Trainerbank sitzt. Eine Entscheidung wird bis spätestens Anfang Dezember fallen", erklärt Saalfelden-Vorstandsmitglied Christian Herzog, der sich aktuell nicht nach Alternativen umsieht.
Entscheidung fällt noch im November
Anders ist die Ausgangslage in St. Johann. Der Verein plant mit Schützinger, der Trainer weiß aber noch nicht, wo er sich in Zukunft sieht. Aktuell ist er neben seiner Tätigkeit in der Regionalliga noch im Nachwuchs für den Verband und Red Bull Salzburg tätig. Alles wird er im Frühjahr nicht unter einen Hut bringen.
"Nicht leicht. Ich werde in den kommenden Wochen noch einige Gespräche führen, danach weiß ich, wie es weitergeht", betont Schützinger, der noch keine Tendenz preisgeben will. Unter seiner Führung holten die Pongauer in vier Partien sechs Punkte. Bei der 0:1-Pleite gegen Leader Wacker Innsbruck präsentierte sich St. Johann stark. Schützinger und sein Co-Trainer Christoph Innerhofer kommen im Team sehr gut an, Kapitän Lukas Beran und Co. hoffen auf einen Verbleib des Duos.
