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Salzburger Liga: Kuchl zeigt im Spitzenspiel gegen Hallein Meisterleistung - SAK landet Befreiungsschlag

Die Kuchler weisen Hallein klar in die Schranken. Nur Seekirchen bleibt dran - auch ohne Cheftrainer. Während Henndorf gegen Adnet Sieg verpasst, schreibt der SAK im Abstiegskampf im neuen Jahr erstmals voll an.

Kuchl jubelte erneut.
Kuchl jubelte erneut.

Kuchl ist in der Salzburger Liga nicht zu stoppen. Der Spitzenreiter hat am Freitag auch den Angriff der im Frühjahr zuvor ebenfalls makellosen Halleiner abgewehrt und trotz Ausfällen von Topspielern wie Milos Savic oder Manuel Seidl einen klaren 3:0-Heimerfolg gefeiert. "Wir sind zum richtigen Zeitpunkt in Form gekommen, waren vor allem vor der Pause haushoch überlegen", sagt Kuchls Trainer Thomas Hofer. Marco Hödl traf per Kopf, allein vor dem Tor und nach einem missglückten Gäste-Rückpass ins leere Tor.

Hallein gratuliert zum Meistertitel - Seekirchen noch nicht

War es das Meisterstück? Hofer winkt ab. Halleins Coach Christoph Lessacher sieht das anders und sagt: "Kuchl ist uns einen Schritt voraus, einfach cleverer. Deshalb werden sie auch Meister." Der einzige verbliebene Titelkonkurrent Seekirchen, der Anif beim 2:0 nicht den Hauch einer Chance ließ, gratuliert noch nicht. "Aber sie sind auf einem guten Weg", sagt Trainer Mario Lapkalo, der den Auftritt seiner von Mario Rottensteiner betreuten Mannschaft im SN-Livestream sah. Der Coach schwitzt aktuell im Rad-Trainingslager auf Gran Canaria.

Anif-Trainer: "Ich bin nun in der Pflicht"

Für Anif war es ein weiteres ernüchterndes Duell gegen ein Spitzenteam. "Das liegt aber nicht am Gegner. Wir bringen aktuell nicht die Grundtugenden auf den Platz. Das muss sich ab morgen ändern. Da bin ich nun in der Pflicht", sagt Trainer Andreas Berktold. "Wir müssen schnell wieder die Mannschaft werden, wie wir schon waren."

SAK überzeugt in Puch

Der SAK setzte sich im Abstiegskampf etwas ab von den Anifern. Der Stadtclub landete mit dem ersten Saisonsieg einen Befreiungsschlag. Die Nonntaler dominierten beim 2:0 in Puch, wo zahlreiche Ex-Kollegen wichtige Rollen besetzen. "Absolut verdient. Wir haben uns endlich belohnt", sagt Coach Paul Zeyringer.

Henndorf verpasst Riesenschritt

Henndorf und Adnet trennten sich 1:1. "Ein bisschen Glück war dabei. Kämpferisch und läuferisch war es richtig gut von uns", sagt Adnets Trainer Gerhard Perlak. Henndorfs Sektionsleiter Sebastian Lindlbauer sagt: "Wir sind gegen einen giftigen Gegner wieder an der Chancenauswertung gescheitert. Ein Sieg wäre ein Riesenschritt gewesen. Jetzt müssen wir gegen andere punkten."

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