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Salzburger Liga: Nach Adnet könnte auch Proficlub Siezenheim ärgern - bleibt Ex-Bundesligakicker standhaft?

Die Siezenheimer mussten sich beim Schlusslicht mit einem torlosen Unentschieden begnügen, sind aber zuversichtlich, den heiß begehrten Topspieler zu halten.

Siezenheims Philipp Sturm (links) zählt zu den besten Spielern im Salzburger Unterhaus.
Siezenheims Philipp Sturm (links) zählt zu den besten Spielern im Salzburger Unterhaus.

Siezenheim hat sich am Sonntag am Adneter Tormann Markus Frank die Zähne ausgebissen. Dieser vertrat den privat verhinderten Stammgoalie Philipp Stauder sehr gut und hielt gegen die im Frühjahr starken Gäste das torlose Remis fest.

"Er hat das super gemacht", sagt Adnets Trainer Gerhard Perlak, der mit seiner gesamten Mannschaft zufrieden war. "Wir haben uns den Punkt hart erkämpft. So einen Einsatz wollen wir von unserem Team sehen."

Adnet forderte Siezenheim voll

Nicht ganz so zufrieden war Siezenheims Chefcoach Peter Urbanek. "Wir haben es nicht besonders klug gespielt. Vor der Pause hat der letzte Punch gefehlt, danach haben wir unsere Chancen vergeben. Das Unentschieden ist nicht unverdient", sagt der Trainer des Tabellensechsten. Seinem Team fehlte auch der verletzte Topspieler Philipp Sturm.

Ex-Bundesligakicker heiß begehrt - aber standhaft?

Der Ex-Profi, der mit Hartberg in der Bundesliga spielte, auch beim deutschen Drittligisten Chemnitz auflief und auf 13 Einsätze in Nachwuchsnationalteams kam, soll auch in der nächsten Saison die Schlüsselfigur des Salzburg-Ligisten sein. Der 25-jährige Mittelfeldspieler wird aber heftig umworben. Potente Interessenten wie Grünau, Ostermiething und Mondsee haben angefragt. Mit Geld sei der Ex-Profi aber nicht zu locken. "Er will mit seinen Freunden spielen", sagt Urbanek.

Gefährlich könnte den Siezenheimern wohl nur ein Profiverein werden. "Ich bin wegen seiner Charakterstärke aber optimistisch, dass Pippo bleibt. Er hat sich im vergangenen Sommer ja auch bewusst für uns entschieden", sagt Urbanek.

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