Drei Mannschaften haben der Salzburger Liga heuer den Stempel aufgedrückt - und verlassen sie daher verdient Richtung Regionalliga. Neben Meister SAK unterstrichen auch die Mitaufsteiger Austria und Kuchl am Wochenende mit Zu-null-Siegen ihre Dominanz.
SAK feiert Meistertitel: Der Favorit ist den Erwartungen gerecht geworden und nach dem 6:0-Heimsieg gegen Adnet nicht mehr von der Ligaspitze zu verdrängen. "Ein Selbstläufer war das aber nicht. Der Titel ist der Lohn für die harte Arbeit. Alle haben täglich das Beste gegeben", lobt Präsident Christian Schwaiger sein Team. Auch Meistertrainer Andreas Fötschl erklärte am Sonntag nach einem rauschenden Fest: "Das sind die schönsten Titel. Wir hatten vom ersten Spiel an großen Druck. Alle wollten verhindern, dass wir Meister werden. Wir haben aber unsere Klasse unter Beweis gestellt." Dank einigen Neuverpflichtungen wird dem SAK auch in der Regionalliga Salzburg eine gute Rolle zugetraut. "Wir wollen vorn mitspielen, halten aber den Ball flach. Die Vorbereitung ist kurz. Es wird dauern, bis wir ins Laufen kommen", meint Fötschl.
Austria feiert Kantersieg: Den Nonntalern alles abverlangt hat Stadtrivale Austria Salzburg, dem beim 5:0-Erfolg in Altenmarkt der sechste Sieg in Serie glückte. "Wir haben unsere Qualität in dieser Saison eindrucksvoll bewiesen", betont Trainer Christian Schaider, dessen Elf nur in den ersten Frühjahrsrunden etwas schwächelte. "Das ist der einzige Makel. Nach der Vorbereitung waren wir nicht bereit." Die Regionalliga nehmen die Violetten mit den Neuzugängen Marinko Sorda (Anif), Fabio Trkulja (Unterhaching), Mario Keil (Saalfelden), Stefan Nöhmer (Straßwalchen) und Lukas Marasek (Kufstein) in Angriff. "Wir müssen dort eine Schippe drauflegen."
Kuchl feiert Aufstieg: Vor allem im Frühjahr über sich hinausgewachsen ist Kuchl. Nur vier Punkte haben die Tennengauer 2019 bislang abgegeben. Nach dem 3:0-Sieg gegen Bürmoos ist der dritte Aufstiegsplatz fix. "Mit der jüngsten Mannschaft der Liga ist das sensationell", jubelt Sportchef Christian Seidl, der dem Abenteuer Regionalliga dank kurzer Wege zuversichtlich entgegensieht. "Wir freuen uns auf eine Klasse höher."

