Der SAK ist in der Salzburger Liga unter Druck. Salzburgs ältester Fußballverein liegt an der letzten Stelle der Tabelle und muss im Frühjahr zwei Vereine überholen, um nicht fünfeinhalb Jahre nach einer dominanten Saison in der Regionalliga in die 1. Landesliga abzusteigen. Nach zwei Trainerwechseln zeigte der Pfeil unter Neo-Coach Florian Königseder im Endspurt der Hinrunde nach oben. Die Nonntaler wollen den Winter nun nutzen, um personell nachzubessern. "Wir machen das Zug um Zug. Der Kader ist gut, aber auf einzelnen Positionen, an neuralgischen Punkten wollen wir uns verstärken", sagt Obmann Walter Larionows.
SAK verpflichtet Regionalligatormann
Nun ist der erste wichtige Transfer gelungen. Der SAK verpflichtet den Tormann Daniel Zach, der in der Vorsaison für die SPG Wallern/St. Marienkirchen in der Regionalliga Mitte 21 Einsätze verbuchte, im Herbst aber nicht spielte. Er hat seinen Lebensmittelpunkt beruflich nach Salzburg verlegt, arbeitet für Red Bull Salzburg im Ticketing. Als Kicker bringt Zach mit 29 Jahren viel Erfahrung mit. Danach hat der SAK gesucht.
Stabilität durch Routine
"Wir stehen mit dem Rücken zur Wand. Im Frühjahr geht es um sehr viel. Daher setzen wir im Tor auf mehr Routine und erwarten uns Stabilität", erklärt Larionows. Der ehemalige Topstürmer lobt auch seine jungen Torleute Maximilian Eder (17), der im Herbst zehn Spiele absolvierte, und Fabian Oshowski (19), der fünf Mal fing. "Sie sind jung, entwickeln sich gut und haben es auch gut gemacht im Herbst. Wir werden sie als unsere Zukunftsaktien weiter fördern, schützen sie mit dem Transfer eines erfahrenen Tormanns aber auch ein Stück."