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Salzburger Liga: Spitzenteam bestraft Nachzügler spät – „Dreckiger Sieg“ für Straßwalchen

Bramberg bleibt im Aufstiegsrennen der Salzburger Liga. Anif musste sich nach hartem Kampf geschlagen geben. Ähnliches gilt für Anthering.

Nico Lukasser-Weitlaner (rechts) und Co. siegten in der Salzburger Liga.
Nico Lukasser-Weitlaner (rechts) und Co. siegten in der Salzburger Liga.

Bramberg bleibt am Spitzenduo Hallein und Grödig dran. Das Aufstiegsrennen der Salzburger Liga ist damit vorerst ein Dreikampf. Die Oberpinzgauer hatten beim 2:1-Heimsieg gegen Nachzügler Anif am Sonntag aber hart zu kämpfen. Nach Frederik Bilovskys platziertem Weitschuss zur verdienten Führung glich Anifs Marco Bertignol nach einem Patzer von Tormann Senad Hamzic früh in der zweiten Halbzeit aus. Doch in der 93. Minute verwandelte Toptorjäger Nico Lukasser-Weitlaner, der zuvor bei einem Stangentreffer noch knapp gescheitert war, einen Elfmeter souverän zum knappen Erfolg.

Bramberg bleibt im Aufstiegsrennen der Salzburger Liga

„Hochverdient“, sagt Brambergs Obmann Martin Innerhofer. Seine Mannschaft sei klar spielbestimmend gewesen. Vor der Pause habe man sich noch schwergetan, klare Chancen herauszuspielen. In der zweiten Halbzeit drängte der Gastgeber aber auf den Sieg. Herbstmeister kann Bramberg, das zum Abschluss der Hinrunde die schwierige Aufgabe in Siezenheim lösen muss, nicht mehr werden, da vier Punkte auf Hallein fehlen. 31 Punkte stellen aber zufrieden. „Es ist eine starke Herbstsaison. Wir sind voll dabei.“

Anif belohnt sich nicht

Anif musste wegen des späten Handelfmeters doch noch ohne Lohn die Heimreise antreten und bleibt Tabellen-14. Trainer Thomas Eder sagt: „Die Mannschaft hat alles gegeben und sehr gut verteidigt. Ein großes Kompliment an alle Spieler.“ Offensiv fehlte der Mut, um Bramberg noch stärker in Bedrängnis zu bringen. „Die Mannschaft hätte sich dennoch den Punkt verdient. Es ist extrem bitter, spät noch so ein Gegentor zu kassieren.“ Abstiegssorgen sind angesichts von acht Punkten Vorsprung auf Anthering und elf Zählern Vorsprung auf Hallwang nicht groß. Aber: „Wir haben einen anderen Anspruch an uns, wollen nicht nur lernen, sondern es irgendwann auch umsetzen und in solchen Spielen wie in Bramberg auch punkten.“

Straßwalchen feiert „dreckigen Sieg“ in Anthering

Punkte verpasste am Sonntag auch der Vorletzte Anthering. Der Aufsteiger vergab beim 2:4 gegen Straßwalchen beim Stand von 2:2 einige Chancen. „Da müssen wir das Spiel für uns entscheiden. Das ist eine bittere Niederlage“, sagt Antherings Trainer Peter Lüftenegger. Straßwalchens Sportchef Markus Chudoba spricht von einem „dreckigen Sieg“. Die Straßwalchner, die wegen des bevorstehenden Abgangs von Trainer Bernhard Huber-Rieder auf Trainersuche sind, belegen nun den siebten Rang. Anthering bleibt auf dem Relegationsplatz.

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