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Salzburger Liga: Straßwalchen erhält "ein Lehrspiel" - Bürmooser trifft vor Operation

Tabellenführer Seekirchen war im Derby eine Nummer zu groß für "mutlose" Straßwalchner. Verfolger Hallein glich gegen Siezenheim spät aus. Die Stadtclubs SAK und ASV Salzburg punkteten im Abstiegskampf.

Patrick Probst (rechts im Archivbild) traf erneut in der Salzburger Liga.
Patrick Probst (rechts im Archivbild) traf erneut in der Salzburger Liga.

Seekirchen ist nach einer Schwächephase wieder in Fahrt. Der in dieser Saison lange makellose Spitzenreiter der Salzburger Liga schlug am Freitagabend den Flachgauer Lokalrivalen Straßwalchen mit 3:0 und baute die Tabellenführung auf Grödig vorerst wieder auf elf Punkte aus. Der Ex-Bundesligist, der Puchs Sebastian Hölzl verpflichtet, kann am Samstag im Heimspiel gegen Hallwang nachziehen. "Eine gute Partie mit hohem Tempo und extrem vielen Chancen von uns. Wir waren eine Klasse besser", sagt Seekirchens Trainer Mario Lapkalo. Straßwalchens Sportchef Markus Chudoba sah kein gutes Spiel seiner Mannschaft. "Wir haben mutlos gespielt und sind mit dem Ergebnis noch gut bedient. Wir müssen da anders auftreten. Das war ein Lehrspiel."

Nur Seekirchen siegt am Freitag in der Salzburger Liga - Stadtclubs punkten

Ein 2:2 gab es in Hallein, wo Siezenheim nach einem Doppelpack von Constantin Resch bereits 2:0 führte, Halleins Adrian Vurbic kurz vor Schluss per Kopf aber ebenfalls seinen zweiten Treffer des Abends erzielte. Im Abstiegskampf punkteten derweil der ASV Salzburg, der in Eugendorf 0:0 spielte, und der SAK. Nach dem 1:1 gegen Bürmoos sagte der Coach der Nonntaler, Florian Königseder: "Ein Bonuspunkt, der auch verdient war. Bürmoos war vor der Pause gefährlicher, danach hatten wir ein Chancenplus und mit einem Lattentreffer auch den Matchball auf den Sieg. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung."

Probst trifft in seinem letzten Saisonspiel

Den vergebenen Chancen in der ersten Halbzeit trauert Bürmoos-Coach Ivan Dragicevic nach. "Das müssen wir 3:0 führen", sagt er. Nur einer seiner Kicker traf - und das erst nach dem Seitenwechsel, begünstigt durch einen misslungenen Rückpass eines SAK-Kickers. Patrick Probst konnte zum zweiten Mal in Folge über einen Treffer jubeln. Es war sein Abschiedstor für diese Saison. Denn der Stürmer, der sich erfolgreich dem Kampf gegen den Krebs stellte und stellt, unterzieht sich, wie schon länger geplant, in der nächsten Woche einer Operation. Dragicevic sagt: "Er hat wieder super gespielt, spielt bis Sommer aber nicht mehr."

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