Salzburgs Schwimmer ziehen nach den österreichischen Kurzbahnmeisterschaften zufrieden Bilanz. "Wir haben Zeiten gesehen, die wir nicht erwartet haben", sagt Salzburgs Verbandspräsident Clemens Weis, der sich in Graz über zehn Elite-Medaillen, darunter sieben in Gold, und zahlreiche Bestleistungen freuen konnte. Vor allem die Aushängeschilder Luka Mladenovic und Luca Karl gaben weitere Versprechen für die Zukunft ab.
Brustspezialist Mladenovic triumphierte über 200 und 400 Meter Lagen sowie über 100 und 200 Meter Brust und holte 50-Meter-Brust-Silber - mit vier Landesrekorden. Der 20-Jährige ließ dabei mit Bernhard Reitshammer und Christopher Rothbauer Österreichs Starter bei der anstehenden WM erstmals auf ihren jeweiligen Brust-Paradedistanzen hinter sich. Mit seiner Siegerzeit von 2:04,84 Minuten über 200 Meter liegt Mladenovic klar unter dem WM-Limit, das er verpasste, als er die Grundausbildung beim Bundesheer absolvierte. "Mit dieser Zeit ist Luka in den europäischen Top Ten", sagt Weis. Dass Mladenovic nach der Matura nun Profischwimmer sei, tue gut. Nun gelte es weiter hart zu arbeiten, die Qualifikation für die WM 2025 zu schaffen und dann ab Herbst als Student in Michigan den nächsten Schritt zu machen. Weis sagt eine große Karriere voraus: "Er hat das Zeug, ein Olympiafinale zu erreichen."

