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"Sehr schwere Situation" für Stadtclub nach überraschendem Tod des Trainers - berührende Geste von Austria Salzburg

Nach dem tragischen Tod von Trainer Josip Lukacevic nahm Croatia Salzburg am vergangenen Wochenende den Spielbetrieb in der 1. Klasse wieder auf.

Croatia-Trainer Josip Lukacevic (rechts) ist kürzlich überraschend verstorben.
Croatia-Trainer Josip Lukacevic (rechts) ist kürzlich überraschend verstorben.

Der noch junge Verein Croatia Salzburg hat keine leichten Tage hinter sich. Der überraschende Tod von Trainer Josip Lukacevic hat den gesamten Club schwer getroffen. "Es war eine sehr schwere Situation. Josip war ein außergewöhnlicher Mensch. Ein toller Charakter, der den Fußball geliebt hat", erklärt Croatia-Chef Bozo Tadic, der den Top-Kicker vor rund einem Jahr zum Verein holte.

Tief berührt war der Verein auch bei der Verabschiedung des Trainers in Bosnien. "Ein Großteil der Mannschaft ist mitgefahren. Insgesamt waren über 2500 Menschen beim Begräbnis", sagt Tadic, dessen Team Ende der vergangenen Woche das Training wieder aufnahm und am Sonntag in der 1. Klasse Nord auf Tabellenführer Austria Salzburg 1b traf. "Wir haben zwar 1:2 verloren, aber die Mannschaft hat ein tolles Spiel gemacht", lobt Tadic seine Jungs. Beeindruckt war der Croatia-Sektionsleiter auch vom Gegner. "Sie haben uns einen berührenden Brief in die Kabine gelegt und eine Trauerminute abgehalten. Ein großes Danke an die Austria."

Interimistisch steht bis zur Winterpause nun Co-Trainer Marko Jurisic an der Seitenlinie. "Danach machen wir uns auf die Suche nach einem neuen Trainer. Ich habe schon zwei, drei Kandidaten auf meiner Liste. Sollten wir nicht die passende Lösung finden, dann setzen wir weiterhin auf Marko."

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