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Senkrechtstarter der Salzburger Liga erzielt Hattrick in Papas altem Wohnzimmer: "Einer der Besten seines Jahrgangs in Salzburg"

Der 16-jährige Stürmer Mathias Chudoba schoss Straßwalchen in Hallwang zum klaren Auswärtssieg. Auch Hallein und Neumarkt jubeln. SAK-Tormann Daniel Zach legte den späten Ausgleich auf.

Mathias Chudoba (rechts) konnte erneut in der Salzburger Liga jubeln
Mathias Chudoba (rechts) konnte erneut in der Salzburger Liga jubeln

Ein Chudoba trifft in Hallwang. Das war am Freitagabend nicht zum ersten Mal zu sehen. Diesmal jubelten die Gastgeber nicht. Denn dort, wo einst Markus Chudoba als Torjäger für seinen Heimatverein erfolgreich gewesen war, schlug nun dessen Sohn Mathias Chudoba als Gästestürmer zu. Der 16-jährige Senkrechtstarter der Salzburger Liga, der auch in den beiden vorangegangenen Frühjahrsrunden getroffen hatte, führte Straßwalchen mit einem lupenreinen Hattrick binnen neun Minuten zum 6:2-Sieg. Den Endstand fixierte Bruder Daniel Chudoba.

Mathias Chudoba lässt Straßwalchen in der Salzburger Liga jubeln

"Ein hochverdienter Sieg dank einer starken Mannschaftsleistung", sagt Markus Chudoba, der Straßwalchens Sportlicher Leiter, aber der alten Heimat immer noch verbunden ist. "Ich bin auch Hallwang-Fan." Das galt am Freitag nicht, als vor allem Sohn Mathias wieder seine Klasse bewies und seine Saisontore vier bis sechs erzielte. "Das ist kein Glück. Mathias ist einer der besten Spieler des 2008er-Jahrgangs in Salzburg und spielt aktuell seine Stärken aus. Da werden auch wieder andere Zeiten kommen, weil er noch sehr jung ist, aber aktuell macht er es einfach gut", sagt Markus Chudoba, der seine Straßwalchner bereits vor dem Auswärtssieg nicht im Abstiegskampf gesehen hatte. "Wir orientieren uns nach oben." Hallwangs Trainer Damir Borozni spricht derweil von einem "Totalausfall, der uns leider immer wieder mal passiert". Sein Team habe noch viel Arbeit vor sich.

Neumarkt gewinnt Kellerduell

Neumarkt hat zeitgleich das ausgeglichene Kellerduell gegen den ASV Salzburg mit 2:1 gewonnen, wobei die Itzlinger in Unterzahl kurz vor Schluss durch Zana Ramadan die große Ausgleichschance vergaben. Vor der Pause hatte Neumarkts Elias Atiabou einen Elfmeter vergeben. "Sehr wichtige Punkte. Wir hätten es schon vor der Pause entscheiden müssen, haben in Überzahl dann die Nerven weggeschmissen", sagt Neumarkt-Sportchef Hans Hajek. "Wir spielen es nicht fertig, haben erneut nicht den Lucky Punch gesetzt. Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen", sagt ASV-Coach Kristijan Bogosavac.

SAK-Tormann assistiert vor spätem Ausgleich

Schlusslicht SAK machte einen Punkt auf den Stadtrivalen gut, weil nach einem 0:2-Rückstand gegen Thalgau in der Nachspielzeit noch der Ausgleich gelang. Ehe Martin Hartl den Ball über die Linie drückte, hatte der aufgerückte Tormann Daniel Zach abgeschlossen. Im Kampf um den zweiten Platz verkürzte Hallein den Rückstand auf Grödig mit einem 2:1-Sieg im direkten Duell.

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