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Siezenheim verliert in Bramberg auch drei Spieler - Spitzentrio der Salzburger Liga müht sich

Die Siezenheimer erlebten trotz guter Leistung im Oberpinzgau einen gebrauchten Tag. Die drei besten Teams der Salzburger Liga siegten mit Mühe.

Siezenheims Topspieler Philipp Sturm (links) verletzte sich in der Salzburger Liga.
Siezenheims Topspieler Philipp Sturm (links) verletzte sich in der Salzburger Liga.

Bramberg hat die neue Tribüne, die noch nicht ganz fertig, aber bereits bestens gefüllt war, am Sonntag mit einem Last-Minute-Sieg gegen Siezenheim eingeweiht. Elias Nindl traf nach einem Eckball im Nachschuss zum 1:0-Sieg. "Das Tor hat zum Spiel gepasst. Siezenheim war taktisch sehr diszipliniert. Unser Sieg ist nicht unglücklich. 0:0 hätte auch gepasst", sagt Brambergs Obmann Martin Innerhofer. Gästecoach Peter Urbanek verlor mit Philipp Sturm (Schleudertrauma), Paul Stockreiter (Wade) und Tobias Schwaighofer (Knie) drei Kicker. Er sagt: "Wir hätten uns den Punkt verdient gehabt. Taktisch war es ein hervorragendes Auswärtsspiel. Bitter sind nicht nur die Ausfälle, sondern auch, dass das vor dem Gegentor kein Eckball war. Es hätte meiner Meinung nach Abstoß geben müssen."

Seekirchen feiert in der Salzburger Liga den 26. Sieg in Serie

Die Bramberger sind nach dem Heimsieg Tabellenvierter. Am Samstag hatten auch die drei besser klassierten Teams Siege gefeiert - trotz großer Gegenwehr ihrer Konkurrenten. Seekirchen feierte beim 4:1 gegen Golling den saisonübergreifend 26. Ligasieg in Serie, die Tennengauer hatten nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Ex-Profi Lukas Brückler aber an der Sensation geschnuppert. "Eine zähe Partie von uns. Wir waren fahrlässig, am Ende haben es die Joker entschieden", sagt Seekirchens Trainer Mario Lapkalo, dessen ukrainische Einwechselspieler Yehor Sapozhnikov und Danylo Plakhtyria kurz vor Schluss von 2:1 auf 4:1 stellten. Gollings Coach Sanel Moric sagt: "Bis zur 80. Minute hat man nicht gesehen, wer um den Aufstieg und wer gegen den Abstieg spielt." Bitter: Florian Dygruber zog sich beim Aufwärmen eine Muskelverletzung zu.

Grödig und Hallein siegen glanzlos

Mit einem Nachzügler kämpfte auch der Tabellenzweite Grödig. "Der SAK hätte sich den Sieg verdient. Wir haben vor allem vor der Pause nicht unser Spiel durchgezogen", sagte Grödig-Coach Arsim Deliu nach dem 2:0-Erfolg. SAK-Trainer Florian Königseder sagt: "Wir waren das aktivere Team. Von der guten Leistung können wir uns halt nichts kaufen. Jetzt in den Duellen gegen Thalgau und Neumarkt zählt es." Ebenfalls 2:0 gewannen die drittplatzierten Halleiner in Eugendorf. "Das einzige Positive sind die drei Punkte", sagt Halleins Chefcoach Christoph Lessacher unzufrieden. Eugendorfs Sportlicher Leiter Christof Kopleder spricht von einem "klassischen 0:0", in dem zwei Eigenfehler das Spiel entschieden hätten.

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