An sein erstes Engagement im Ski-Weltcup kann sich Sepp Dygruber noch genau erinnern: "2007 hat die Anna Fenninger bei mir in der Küche den ersten Sponsorvertrag unterschrieben", erzählt der nach wie vor sportliche Unternehmer (immerhin Ironman-Finisher) und Ski-Fan.
Mittlerweile ist aus dem Riesentalent Anna Fenninger die Olympiasiegerin Anna Veith und aus Dygrubers Start-up Claro (ökologische Geschirrspülmittel) ein Unternehmen mit 40 Mitarbeitern und 20 Millionen Euro Umsatz geworden. Aber eines ist in all den Jahren unverändert geblieben: seine Begeisterung für den alpinen Skisport.
So ist auch sein "Team für Naturtalente", wie er es nennt, heuer so groß wie noch nie: Gleich sieben Fahrer und Fahrerinnen hat das in Mondsee beheimatete Unternehmen im kommenden Winter als Kopfsponsor unter Vertrag, Grund genug für eine Präsentation in Salzburg. Was seine Läufer und Läuferinnen eint: "Es sind junge Talente, die eine Unterstützung verdienen, und keine satten Superstars." Und ein Detail ist auch nicht schlecht: Eine Namensähnlichkeit mit Dygruber. Denn im Team sind auch Slalomfahrer Marc Digruber aus Niederösterreich und die Salzburgerin Michaela Dygruber, die aber allesamt nicht verwandt oder verschwägert sind. Oder doch? "Mein Opa hat Ahnenforschung betrieben und da kam heraus, dass alle Dygrubers letztlich irgendwie verwandt sind, die Unterschiede durch falsche Eintragungen entstanden", erzählt Digruber, der erst im letzten Dezember zu dem Sponsorvertrag kam und im Jänner in Schladming gleich mit Rang sieben aufhorchen ließ.
Ebenfalls im Team: Abfahrerin Mirjam Puchner, Riesentorläufer Daniel Meier in seinem Comeback-Jahr, der Schweizer Thomas Tumler sowie die beiden Königsseer Speedfahrer Dominik Schwaiger und Christof Brandner.