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Spielabbruch nach schlimmer Verletzung bei Landesligaduell in Anthering: "Alle stehen unter Schock"

Das Duell zwischen Anthering und Adnet musste vorzeitig beendet werden, um die Landung des Rettungshubschraubers zu ermöglichen. Der Kicker wurde bereits erfolgreich operiert.

Ein Unterhauskicker musste in Anthering per Helikopter abtransportiert werden.
Ein Unterhauskicker musste in Anthering per Helikopter abtransportiert werden.

Eine schlimme Verletzung hat die erste Frühjahrsrunde in der 1. Landesliga am Samstag überschattet. In der Schlussphase des Duells in Anthering musste der Adnet-Spieler Adis Mehic wegen einer schweren Beinverletzung medizinisch versorgt werden. Während sich Sanitäter um den Kicker außerhalb des Spielfelds kümmerten, glichen die Hausherren noch zum 2:2 aus. Als noch wenige Minuten der Nachspielzeit zu absolvieren gewesen wären, beendete der Schiedsrichter wohl auf Bitte des Sanitäters das Spiel vorzeitig. Denn der für den Transport des verletzten Spielers ins Krankenhaus angeforderte Helikopter war im Anflug und landete kurz darauf auf dem Fußballfeld.

Schwere Beinverletzung in Anthering erfordert Hubschraubereinsatz

"Wir waren alle einverstanden, dass das Spiel etwas früher abgepfiffen wird. Das Ergebnis ist heute nebensächlich", sagt Adnets Trainer Stanislav Stevic. Sein Team habe bis zur verhängnisvollen Szene in der 83. Minute alles unter Kontrolle gehabt und verdient 2:1 geführt. Dann zog sich Mehic bei einem Zweikampf einen Wadenbeinbruch zu, wie später im Krankenhaus festgestellt wurde. "Es war kein Foul, er ist anscheinend im Rasen hängen geblieben. So eine schlimme Verletzung habe ich in meinem Fußballerleben noch nie gesehen."

Mehic bereits operiert: "Mir geht es so weit gut"

Die Adneter entschieden sich nach zehnminütiger Pause weiterzuspielen, kassierten noch den Ausgleich. Die Antheringer - auf und neben dem Spielfeld - lobt Stevic explizit. "Alle haben zusammengeholfen und sich super verhalten. Wir stehen immer noch alle unter Schock und hoffen jetzt einfach, dass es Adis bald wieder gutgeht." Am Sonntagmorgen gab es dann gute Nachrichten vom 22-jährigen Offensivspieler. Die Operation sei gut verlaufen. "Mir geht es so weit gut", ließ er seinen Trainer und seine Teamkollegen wissen.

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