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St. Johann siegt in der Regionalliga West mit "Glück des Tüchtigen" - Saalfeldens Trainer übt Selbstkritik nach Fehlstart

Der Pongauer Westligist kam beim wichtigen Sieg gegen Kitzbühel spät ins Wanken, fiel aber nicht. Saalfelden startete gegen das Spitzenteam Reichenau schlecht.

St. Johanns Florian Ellmer traf zum 1:0 gegen das Schlusslicht in der Regionalliga West.
St. Johanns Florian Ellmer traf zum 1:0 gegen das Schlusslicht in der Regionalliga West.

St. Johann hat am Freitagabend einen weiteren großen Schritt Richtung Klassenerhalt in der Regionalliga West gesetzt. Die Pongauer feierten gegen Schlusslicht Kitzbühel einen hart erkämpften 2:1-Heimsieg und liegen mit 24 Punkten vorerst auf dem siebten Tabellenplatz - mit komfortablem Vorsprung auf die Abstiegsränge. "Ein extrem wichtiger Sieg für uns. Wir wollen nach hinten gar nichts anbrennen lassen und uns da distanzieren", sagt Trainer Andreas Scherer. Florian Ellmer und Philipp Illmer, der nach einer misslungenen Kopfballrückgabe der Gäste abstaubte, schossen die dominanten Pongauer in Führung, ehe mit Kitzbühels Anschlusstreffer spät Spannung aufkam. "Wir waren nicht gefährdet, und dann ist es doch noch hitzig geworden. In der 94. Minute hatten wir bei einem Weitschuss der Tiroler an die Stange das Glück des Tüchtigen."

Saalfelden startet schlecht in das Frühjahr der Regionalliga West

Keine Punkte gab es beim verspäteten Frühjahrsstart für Saalfelden. Die Pinzgauer, die am Dienstag das abgesagte Auftaktspiel gegen Kuchl nachtragen, unterlagen beim Tabellendritten Reichenau mit 0:2, wobei die Gegentreffer in der Anfangsviertelstunde fielen. "Da waren die Beine schwer, weil wir zu viel nachgedacht haben. Das muss ich auch mir ankreiden. Da gab es vorher wohl zu viel Input", sagt Saalfeldens Trainer Florian Klausner, der nach Umstellungen eine Steigerung in der zweiten Halbzeit sah. "Die Chancen waren da. Aber gegen Reichenau, das erst 16 Gegentore kassiert hat, ist ein 0:2 schwierig aufzuholen."

Austria Salzburg gastiert in Hohenems

Eine Woche nach dem erfolgreichen Frühjahrsstart gegen Bischofshofen (3:1) muss Titelkandidat Austria Salzburg die nächste hohe Hürde meistern. Der Tabellenzweite gastiert am Samstag in Hohenems. "Wenn wir so spielen wie gegen Bischofshofen, dann haben wir gute Chancen, den nächsten Sieg einzufahren. Wir haben viel Qualität im Kader und sind alle fokussiert. Es wird aber sicher keine leichte Auswärtsfahrt", erklärt Austria-Trainer Christian Schaider, der erneut auf Fabian Windhager, Aaron Volkert, Sebastian Aigner, Johannes Zottl und Tobias Moser (alle verletzt) verzichten muss.

Kuchl fordert Spitzenreiter

Im Titelkampf hofft die Austria auf Schützenhilfe von Kuchl: Der Aufsteiger hat am Samstag Tabellenführer Imst zu Gast. "Die Tiroler haben eine sehr gute Mannschaft und stehen zu Recht im Spitzenfeld der Liga. Auswärts sind sie aber nicht immer sattelfest, das ist unsere Chance. Wir müssen gut verteidigen und unsere wenigen Chancen nutzen", sagt Trainer Thomas Hofer, der auf Marco Hödl (gesperrt) verzichten muss.

Auf ein besonderes Heimspiel freut sich am Samstag Grünau: Nach monatelanger Platzsanierung ist der Hauptplatz der Walser gegen Nachzügler Lauterach wieder bespielbar. Ebenfalls auf eigener Anlage trifft am Samstag Bischofshofen auf Dornbirn.

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