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Sylvia Steiner verpasst Olympiaticket nach Rekord

Bei den Europaspielen in Minsk konnte die Salzburger Sportschützin im Finale nicht mehr an die herausragende Leistung des Grunddurchgangs anschließen. Der siebente Rang reichte nicht, um sich den Startplatz für Tokio 2020 zu sichern.

Sylvia Steiner glänzte mit der Luftpistole vor allem im Grunddurchgang.
Sylvia Steiner glänzte mit der Luftpistole vor allem im Grunddurchgang.

Die Salzburger Sportschützin Sylvia Steiner (SG Bischofshofen) präsentiert sich bei den Europaspielen in Minsk in starker Form. Nachdem die 37-Jährige am Samstag zum Auftakt mit der Luftpistole im Mixed-Bewerb (mit Thomas Havlicek) den 24. Platz erreicht hatte, überzeugte sie am Sonntag im Einzel vor allem im Grunddurchgang. Steiner stellte mit 578 Ringen nicht nur den österreichischen Rekord ein. Die ausgezeichnete Leistung blieb im gesamten Bewerb unübertroffen. Zu mehr als dem siebten Platz reichte es aber nicht.

Denn im Finale fiel die erfahrene Schützin zurück. Nach 47,1 Ringen in der ersten Runde steigerte sich Steiner in der zweiten Fünf-Schuss-Serie zwar auf 49,8 Ringe. Eine Acht in ihrem letzten Finalschuss ließ die Salzburgerin jedoch hinter die Polin Klaudia Bres rutschen. Doppelt bitter: Steiner schied aus und verpasste damit als Siebte auch hauchdünn den Quotenplatz für die Olympischen Spiele in Tokio 2020. Dieser ging an die sechstplatzierte Bres. Zwei Chancen bleiben Steiner: Mit der 25-m-Pistole ist sie im Einzel und Mixed-Team am Start.

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