Hallein hat im Rennen um den ersten Platz der Salzburger Liga wieder vorgelegt. Die Tennengauer gewannen am Freitag das Heimspiel gegen Henndorf nach einem frühen Rückstand noch mit 3:1 und liegen damit zumindest bis Sonntag, wenn die restlichen sechs Spiele dieser Runde stattfinden, an der Tabellenspitze. "Wir sind glücklich über den Sieg und können die anderen Spiele gemütlich im Liegestuhl verfolgen", sagt Halleins Sportchef David König. Er lobt Trainer Christoph Lessacher für seine Halbzeitansprache. "Er hat offensichtlich die richtigen Worte gefunden. Die Mannschaft war nach der Pause wie verwandelt."
Hallein zieht in der Salzburger Liga nach Dosenöffner davon
Der Ausgleich durch Alem Huremovic erwies sich als Dosenöffner. "Dann ist ein Ruck durch das Team gegangen und wir haben uns den Sieg noch verdient", sagt Lessacher. Seine Mannschaft habe lange gebraucht, den Fehler beim 0:1 wegzustecken, habe sich den Sieg aber noch "hart erkämpft".
Henndorf haderte nach der vierten Niederlage in Serie mit der Schiedsrichterleistung. Ein Treffer zum 2:0 sei unverständlicherweise aberkannt und zudem ein Elfmeter verwehrt worden. "Fassungslos macht uns aber vor allem das Auftreten", sagt Sportchef Christoph Gruber, der seine Mannschaft für eine "sehr couragierte Leistung" lobt.