Golling bereitet sich auf den Abstiegskampf in der Salzburger Liga vor. In der Aufbauzeit eilten die an der 14. Stelle liegenden Tennengauer zuletzt von Sieg zu Sieg. Und Lukas Brückler zeigte dabei bereits, dass er die erhoffte Topverstärkung ist. Der Angreifer, der im Winter vom Proficlub Admira Wacker zu seinem Heimatverein zurückgekehrt war, schoss die Gollinger am Sonntag mit drei Treffern zum 5:1 gegen Piding. Der 25-jährige Stürmer hält nach 270 Testspielminuten bei acht Toren. "Er netzt halt einfach und braucht nicht viele Chancen", lobt Trainer Sanel Moric seinen Königstransfer. "Lukas ist in einer eigenen Liga. Und was besonders wichtig ist: Er ist charakterlich top, sehr kameradschaftlich und gar nicht überheblich."
Auf eigenen Wunsch von der 2. Liga in die Salzburger Liga
Dabei hätte Brückler durchaus Grund zum Angeben. Ein Jahr nachdem er seinen Club als Torschützenkönig zum Meistertitel der Salzburger Liga und damit in die Regionalliga geführt hatte, schaffte er 2023 den Sprung in die 2. Bundesliga. In Bregenz schlug er voll ein und traf als Stammkraft bei 30 Einsätzen elf Mal. Bei der Admira lief es im Herbst mit einem Tor in zehn Spielen nicht ganz so gut. Seinen Stammplatz verlor er in Niederösterreich früh. Im Winter löste er dennoch überraschend seinen Vertrag auf und verließ auf eigenen Wunsch das Profigeschäft.
"Die richtige Entscheidung für mich", sagt Brückler, der aber auch den Wechsel in die 2. Liga nicht bereut. "Wenn sich diese Chance bietet, muss man sie nutzen. Ich bin zufrieden mit meinen Leistungen in den eineinhalb Jahren. Es war eine coole Erfahrung, auf die ich immer zurückgreifen kann. Aber ich bin nicht der Typ für den Profifußball."