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Torspektakel im Spitzenspiel der Salzburger Liga: Hallein baut Tabellenführung aus – Verteidiger verarztet sich selbst

Die Tennengauer ließen am Sonntag in neuem Outfit nichts anbrennen und hatten stets die richtige Antwort auf Bramberger Versuche, das Duell der Aufstiegskonkurrenten spannend zu machen.

Andre Zrnic überzeugte mit Hallein im Topspiel der Salzburger Liga.
Andre Zrnic überzeugte mit Hallein im Topspiel der Salzburger Liga.

Hallein hat die Tabellenführung in der Salzburger Liga am Sonntag zum Abschluss der zwölften Runde nicht nur verteidigt, sondern auch ausgebaut. Nachdem der punktegleiche SAK am Freitag gegen Bürmoos verloren hatte, gewannen die Tennengauer im Spitzenspiel beim Tabellendritten Bramberg mit 5:3. Doppeltorschütze Eric Mitterlechner und Oluwatosin Ayetigbo brachten die Gäste in der ersten Halbzeit mit 3:0 in Führung. Die Oberpinzgauer steigerten sich nach der Pause. Doch Hallein hatte nach Treffern der Hausherren zwei Mal postwendend die perfekte Antwort parat und kam so nie wirklich ins Wanken.

Hallein baut die Tabellenführung in der Salzburger Liga aus

„Wir haben ein Top-Spiel gemacht, hätten zur Pause 5:0 führen müssen, hatten dann nach dem 1:3 und dem 2:4 aber auch das Spielglück auf unserer Seite. Was wir uns vorgenommen haben, ist zu 100 Prozent aufgegangen. Das war hochverdient und souverän“, sagte Halleins Trainer Christoph Lessacher nach einer „emotionalen, hitzigen Partie“. In dieser schienen seine Spieler nicht aufzuhalten. Das beste Beispiel: Abwehrmann Elvin Pargan brachte seine ausgekugelte Schulter in der Anfangsphase während des Spiels wieder in die richtige Position und spielte durch. Lessacher, dessen Team erstmals im neuen Ausgehanzug die weite Reise angetreten hatte, will den Schwung nach dem vierten Sieg in Serie mitnehmen. „Vor der Saison haben einige nicht mit uns gerechnet. Aber es funktioniert aktuell gut. Wenn wir so auftreten wie in Bramberg und nicht zu viele Ausfälle haben, kann man mit uns rechnen.“

" Wir haben ein Top-Spiel gemacht. Was wir uns vorgenommen haben, ist zu 100 Prozent aufgegangen."
Christoph Lessacher, Hallein-Trainer
Christoph Lessacher führte Hallein an die Tabellenspitze der Salzburger Liga.
Christoph Lessacher führte Hallein an die Tabellenspitze der Salzburger Liga.

Für Bramberg ist Rückstand kein Beinbruch

Bramberg will nach der dritten Heimniederlage der Hinrunde nicht nervös werden – auch wenn dem nun viertplatzierten Ex-Spitzenreiter jetzt vier Punkte auf Hallein, zwei auf Grödig und einer auf den SAK fehlen. „Nach zwölf Spielen etwas Rückstand zu haben, ist für uns kein Beinbruch. Es bleibt eng. Wir schauen weiter nur auf uns und wollen vorn dranbleiben“, sagt Obmann Martin Innerhofer, der eine schwache erste Halbzeit seiner Kicker sah. In der zweiten Halbzeit habe die Mannschaft aber Charakter gezeigt. „Dieses Auftreten hätte es von Beginn an gebraucht. Hallein war an diesem Tag aber einfach besser.“

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