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Trainer Roman Wallner verlässt den SAK - Thalgau trifft Regionalliga-Entscheidung

Es hat sich in den vergangenen Wochen bereits angekündigt, seit Dienstagabend ist es fix: Trainer Roman Wallner wird den Regionalliga-Absteiger SAK im Sommer verlassen. Der ehemalige ÖFB-Teamspieler will den nächsten Schritt machen und den Sprung in den Profibereich schaffen. Neuigkeiten gibt es auch beim Tabellenführer der Salzburger Liga: Thalgau hat sich entschieden, den Sprung in die Westliga im Sommer nicht zu wagen.

Nach drei Jahren endet die Amtszeit von Trainer Roman Wallner beim SAK im Sommer.
Nach drei Jahren endet die Amtszeit von Trainer Roman Wallner beim SAK im Sommer.
Thalgau (im Bild Franz Mrkonjic) wird auch bei Titelgewinn nicht in die Regionalliga Salzburg aufsteigen.
Thalgau (im Bild Franz Mrkonjic) wird auch bei Titelgewinn nicht in die Regionalliga Salzburg aufsteigen.

"Ich habe am Dienstag die Mannschaft informiert, dass ich mich nach der Saison anders orientieren werde", erklärt Roman Wallner, der mit dem SAK den Sprung in das obere Play-off vor Kurzem verpasste. Die Nonntaler werden damit im Sommer den Gang in die Salzburger Liga antreten müssen. "Ich hatte drei sehr schöne Jahre beim SAK und bin dem ganzen Verein sehr dankbar", sagt der 41-Jährige. Der Ex-ÖFB-Teamspieler absolviert gerade den Pro-Lizenz-Kurs und will sich in den kommenden Jahren einen Namen als Trainer im Profifußball machen. "Ein toller Typ und Trainer, den der Verein sehr gerne gehalten hätte. Der Schritt kommt aber nicht überraschend und wir sind vorbereitet", sagt SAK-Vorstandsmitglied Walter Larionows.

Wallner-Nachfolger dürfte schon feststehen

Den Nachfolger dürfte der SAK wohl in den eigenen Reihen finden. Paul Zeyringer, der seit Sommer als Co-Trainer bei den Städtern tätig ist, hat gute Chancen, in die erste Reihe vorzurücken. "Entschieden ist noch nichts. Aber der Verein ist von Paul Zeyringer überzeugt und will ihm gerne die Chance geben. Wir trauen ihm zu, dass er über einige Jahre gute Arbeit leisten kann", erklärt Larionows, der schon mitten in der Kaderplanung steckt. Während Sebastian Hölzl (Puch) und Eugen Rexhepi (Grödig) den Verein verlassen werden, haben Daniel Raischl und Maximilian Schuster ihre Verträge bereits verlängert. "Wir werden eine Mannschaft stellen, die im oberen Drittel in der Salzburger Liga mitspielen kann."

Thalgau will nicht in die dritte Liga aufsteigen

Eine Zukunftsentscheidung ist am Dienstag auch beim Salzburg-Ligisten Thalgau gefallen. Der Tabellenführer der Salzburger Liga, der derzeit fünf Punkte Vorsprung auf die ersten Verfolger Bürmoos und Straßwalchen hat, wird bei einem Titelgewinn nicht in die Regionalliga West aufsteigen. "Die Mannschaft und der Vorstand stehen hinter diesem Entschluss. Wir haben uns in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt, der Westliga-Aufstieg würde aber zu früh kommen", betont Thalgaus Sportlicher Leiter Christoph Riepler. Sollte der Meister in der Salzburger Liga nicht aufsteigen, sichert sich auch der Dritte des oberen Play-offs in der Regionalliga Salzburg ein Westliga-Ticket.

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