SN.AT / Sport / Regionalsport

Trainer der Salzburger Liga verabschiedet sich nach "super Spiel" - Einigung mit Topclub steht kurz bevor

Das Trainerkarussell in der Regionalliga West hat auch Auswirkungen auf die Salzburger Liga. Straßwalchens Trainer Bernhard Huber-Rieder steht kurz vor der Unterschrift als Chefcoach in der Westliga.

Zum Auftakt der 13. Runde der Salzburger Liga hat Straßwalchen dem Tabellendritten SAK am Freitagabend vor eigenem Publikum einen Punkt abgeknöpft. "Ein super Spiel. Es war sehr kurzweilig und eine unserer besten Leistungen heuer", sagte Straßwalchens Trainer Bernhard Huber-Rieder nach dem 2:2. Laut SN-Informationen informierte er nach dem Match seine Mannschaft, dass er im Winter den Sprung in die Regionalliga West wagen will und am Samstag ein finales Gespräch beim Salzburger Topclub Grünau stattfinden wird. Huber-Rieder wollte das auf SN-Nachfrage ebenso wenig kommentieren wie die Grünauer Vereinsverantwortlichen. Die Walser, die im Winter Cheftrainer Christoph Knaus ersetzen müssen, bestreiten am Samstag ein Heim-Derby gegen St. Johann. Ihr künftiger Coach dürfte bald feststehen.

Trainer der Salzburger Liga zieht es in die Regionalliga West

Zurück zur Salzburger Liga: Straßwalchen war in der Anfangsphase das gefährlichere Team. Doch Savo Pajic vertändelte eine aussichtsreiche Gelegenheit und nach einer Viertelstunde schoss der enteilte Luca Forthuber am langen Eck vorbei. Danach übernahm der SAK das Kommando. Nach mehreren Abschlüssen wurde ein Treffer von Mario Lürzer aberkannt (19.). In der 40. Minute zählte die Führung der Gäste: Adrian Sulejman steckte auf Simon Leibetseder durch und der Sommerneuzugang war vor Goalie Adrian Hänsel am Ball - 1:0 für den SAK. Doch die Hausherren schlugen gegen ihren Ex-Trainer Florian Königseder direkt vor dem Pausenpfiff zurück. Lucas Wildmann legte nach feinem Lochpass quer, Yannick Johnson traf ins leere Tor - 1:1.

Straßwalchen und SAK liefern sich spannenden Schlagabtausch

Nach dem Seitenwechsel war das Match lange offen. In der 66. Minute stellte Straßwalchen auf 2:1. Mathias Chudoba setzte sich auf dem rechten Flügel durch. Nach seinem parierten Abschluss staubte Pajic zur Führung ab. Doch sie hielt nicht. In Minute 80 schloss Daniel Raischl nach einer Freistoßflanke aus spitzem Winkel ab, vom Straßwalchner Daniel Weiss ging der Ball ins Tor. Am 2:2 änderte sich in einer hektischen Schlussphase nichts mehr. SAK-Tormann Daniel Zach parierte in der 89. Minute noch einen gefährlichen Schuss der Straßwalchner. Auf der anderen Seite fabrizierten die Gastgeber bei einem Eckball beinahe ein Eigentor. Die Punkte wurden geteilt.

Beide Vereine hadern mit Gegentreffern

"Das Gegentor zum 2:2 war typisch Straßwalchen, weil wir es uns selber geschossen haben. Das ist bitter, auch wenn das Unentschieden gerecht ist", sagt Straßwalchens Sportchef Markus Chudoba. Seine Mannschaft müsse da noch abgeklärter werden. "So haben wir uns nur mit einem Punkt belohnt." Nicht zufrieden war auch Königseder an alter Wirkungsstätte. "Ein ärgerliches Ergebnis. Wir hätten den Sack gefühlt schon in der ersten Halbzeit zumachen können, waren dann aber kurz vor der Pause nicht clever. Das war unnötig - genauso wie das 1:2. Am Ende haben wir es in einem Powerplay noch erzwungen", sagt der SAK-Trainer.

SPORT-NEWSLETTER

Jetzt anmelden und wöchentlich die wichtigsten Sportmeldungen kompakt per E-Mail erhalten.

*) Eine Abbestellung ist jederzeit möglich, weitere Informationen dazu finden Sie hier.

Trainer Bernhard Huber-Rieder dürfte die Salzburger Liga verlassen.
Trainer Bernhard Huber-Rieder dürfte die Salzburger Liga verlassen.