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Trainerwechsel im Unterhaus: Landesligist trennt sich von Meistertrainer - Kicker übernimmt

Bruck liegt im zweiten Jahr nach dem Aufstieg in die 2. Landesliga Süd am Tabellenende. Ein Trainerwechsel soll die Trendwende einleiten.

Christian Walch (rechts) und Co. bekommt einen neuen Trainer.
Christian Walch (rechts) und Co. bekommt einen neuen Trainer.

Bruck ist Tabellenletzter der 2. Landesliga Süd. Die Pinzgauer haben nach neun Runden nur vier Punkte zu Buche stehen. Sechs Spiele stehen noch bis zur Winterpause auf dem Programm, beginnend mit dem Duell in Neukirchen am Samstag. Es wird das erste Spiel nach dem Ende der erfolgreichen Trainer-Ära von Uwe Deussen. Der erfahrene Coach hatte Bruck vor dem Abstieg aus der 1. Klasse Süd bewahrt und dann 2024 zum Meistertitel geführt. Nach dem Klassenerhalt in der 2. Landesliga Süd in der Vorsaison lief es zuletzt nicht nach Wunsch. Am Mittwochabend wurde er über die Trennung informiert.

Ex-Meistertrainer muss in Bruck gehen

Während sich Deussen nicht dazu äußern will, sagt Sektionsleiter Daniel Lager: "Wir wollen einen neuen Impuls setzen und noch Punkte bis zum Winter sammeln, um dann in Ruhe die Trainerfrage zu klären." In den restlichen Herbstpartien trägt Matthias Rachelsperger die Verantwortung. Der Kapitän ist aktuell verletzt und soll das Team von der Seitenlinie anführen. Ihn unterstützt unter anderem Lager selbst. "Im Frühjahr spielt Matthias dann hoffentlich wieder selbst."

Uwe Deussen (links) ist nicht mehr Brucks Trainer.
Uwe Deussen (links) ist nicht mehr Brucks Trainer.

Bruck will Eigenbauspieler forcieren

Der Verein wolle zudem seinen Weg konstant weitergehen. "Wir geben kein Geld für Kampfmannschaftsspieler aus, fördern Brucker Spieler. Für einen Trainer ist das nicht immer einfach - vor allem in einer Liga, in der andere viel Geld ausgeben", sagt Lager, der Deussen für seine erfolgreiche Arbeit dankt. "Er hat den Verein vor dem Absturz in die letzte Spielklasse gerettet und als Meister nach oben geführt. Die Weiterentwicklung war stark. Aber so ist das Trainerleben. Irgendwann kommt es zur Trennung."

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