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Übergangsjahr in Tamsweg: "Es fehlen nur zehn Prozent"

Trotz großteils ansprechender Leistungen findet sich Tamsweg im Landesliga-Keller wieder.

Trainer Lukasz Pielorz hat mit Tamsweg eine durchwachsene Herbstsaison hinter sich.
Trainer Lukasz Pielorz hat mit Tamsweg eine durchwachsene Herbstsaison hinter sich.

"Die Herbstsaison haben wir uns ganz anders vorgestellt", kann Tamsweg-Obmann Thomas König nach 14 Spielen in der 1. Landesliga nicht positiv bilanzieren. Mit nur 13 Punkten hat die Truppe von Trainer Lukasz Pielorz als Zwölfter nur einen Punkt Vorsprung auf den Lungauer Rivalen St. Michael, der aktuell auf dem ersten Abstiegsplatz zu finden ist. Es wartet in der Rückrunde, wie bei St. Michael, also beinharter Abstiegskampf.

"Wir haben gewusst, dass wir mit unserer jungen Truppe ein Übergangsjahr vor uns haben. Trotzdem hätten wir uns im Herbst mehr Punkte erwartet", erklärt König, dessen Team sich am vergangenen Wochenende mit einer 1:3-Niederlage beim Tabellenzweiten Golling in die Winterpause verabschiedet hat.

"Die Partie in Golling war ein Spiegelbild der Herbstsaison. Wir haben in den wichtigen Phasen leider unsere Chancen nicht genutzt und hinten zu einfache Gegentore erhalten", sagt König, der seine Mannschaft nicht weit weg von den stärkeren Teams in der 1. Landesliga sieht. "Es fehlen in den meisten Partien nur zehn Prozent. Wir agieren oft auf Augenhöhe, sind dann aber leider in den entscheidenden Situationen nicht da."

Obwohl die Hinrunde nicht nach Wunsch verlaufen ist, können die Tamsweger auch positive Aspekte finden. Neo-Trainer Lukasz Pielorz hat in seiner ersten Halbsaison viele junge Talente eingesetzt und die Youngsters auch im Training weiterentwickelt. Im Frühjahr soll sich dann auch dauerhaft der Erfolg einstellen.

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