Wie schnell es im Fußball in alle Richtungen gehen kann, bekommt derzeit Lukas Buchegger zu spüren. Der Ex-Kuchl-Kicker spielte beim Zweitliga-Tabellenführer St. Pölten wochenlang keine große Rolle und schaffte es größtenteils nicht einmal in den Matchkader. "Es war keine leichte Zeit. Ich hatte aber nie das Gefühl, dass ich nutzlos bin, und bin drangeblieben", erklärt der 22-Jährige, der vor zwei Wochen wegen Verletzungssorgen bei den Niederösterreichern in die Stammelf rutschte. Beim 2:1-Sieg gegen Klagenfurt lieferte der Salzburger eine blitzsaubere Leistung ab und stand auch in der kommenden Runde gegen Lustenau (1:0) in der Startelf.
"Das macht Lust auf mehr"
"Es ist natürlich ein schönes Gefühl, wenn man am Spielfeld steht und der Mannschaft helfen kann. Das macht Lust auf mehr", freut sich Buchegger, der gegen Lustenau wegen muskulärer Probleme kurz vor Schluss vom Platz musste. "Es ist nicht tragisch, ich bin bereit für die nächste Partie." Nach einem turbulenten Sommer mit Investoren-Ausstieg und Kaderumbau spielt St. Pölten bisher eine herausragende Saison und lacht mit neun Siegen und einem Remis von der Tabellenspitze. Mittendrin in der Mission Bundesliga ist Buchegger. Dass der Innenverteidiger, der im Sommer 2024 von Kuchl nach St. Pölten gewechselt ist, im Winter verliehen wird, um Spielpraxis zu sammeln, scheint aktuell ausgeschlossen. Austria Salzburg, das zuletzt Interesse bekundet hat, wird sich wohl nach Alternativen umsehen müssen.