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Walser Topringer kämpfen um WM-Medaillen: "An einem guten Tag ganz vorn dabei"

Markus Ragginger und Simon Marchl treten in Kroatien gegen die Weltbesten an.

Markus Ragginger ist eine der großen Salzburger Olympiahoffnungen. Die Sommerspiele 2028 in Los Angeles sind das Fernziel des 26-jährigen Walser Ringers. "Olympia ist der größte Traum. Es dorthin zu schaffen, ist mein größtes Karriereziel", sagt der Heeresleistungssportler. Doch die Qualifikationshürden sind im Ringen besonders hoch. Die Hoffnung auf eine Entschärfung lebt. In Raggingers Händen liegt diese nicht. Er hat ohnehin anderes zu tun. Ein Höhepunkt seiner Wettkampfsaison steht kurz bevor. Am Freitag, dem 19. September, startet Salzburgs Ringer-Aushängeschild im griechisch-römischen Stil in die Weltmeisterschaft in Zagreb.

Markus Ragginger reist mit Selbstvertrauen zur WM

"Mein Ziel ist ein Platz in den Top 5. Ich will ganz vorn mitkämpfen und habe bei den letzten Wettkämpfen gezeigt, dass ich vorn dabei sein kann. Ich werde mich noch gut vorbereiten, Kraft tanken, fit werden und dann steht dem nichts im Wege", sagt Ragginger. Beim Weltcup in Nizza holte er sich in seiner Gewichtsklasse bis 97 Kilogramm die Silbermedaille. Zwei Ranking-Series-Turniere und den traditionsreichen Weltcup in Dortmund schloss er jeweils als Dritter ab. Ist auch bei der Weltmeisterschaft eine Medaille in Reichweite? "An einem guten Tag ist diese sicher möglich. Es kommt aber eben auch auf die Tagesverfassung und etwas Losglück an."

Auch Simon Marchl fordert die Weltbesten

Früher an der Reihe sind die Freistilringer. Darunter ist mit Simon Marchl in der Gewichtsklasse bis 86 Kilogramm ein weiterer Sportler des österreichischen Rekordmeisters A. C. Wals. Er kämpft ab Samstag um einen Spitzenplatz. Seine starke Form bewies er nach einer Goldmedaille in Bukarest mit einem zweiten Platz beim Weltcup in Madrid. Podestplätze können in dieser Saison auch Griechisch-römisch-Spezialist Aker Schmid (bis 67 kg, RSC Inzing) und die Freistil-Asse Benjamin Greil (bis 92 kg, RSC Inzing), Johannes Ludescher (bis 125 kg, KSK Klaus) und Oleksandra Kogut (bis 55 kg, KSV Götzis) vorweisen.


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Stark: Markus Ragginger.
Stark: Markus Ragginger.