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Weltrekord mit Hommage an Felix Baumgartner: Extremsportler tauchten in Gastein über 81 Kilometer in 24 Stunden

Ein sechsköpfiges Team rund um Mentaltrainer und Extremsportler Christian Redl stellte in der Alpentherme einen neuen Weltrekord im 24-Stunden-Streckentauchen auf. Redl setzte dabei auch ein emotionales Zeichen der Erinnerung an seinen verstorbenen Freund, Felix Baumgartner.

Die Freude nach dem geglückten Weltrekord war groß. Im Bild: Das sechsköpfige Team mit Olaf Kuchenbecker (3.v.l.) vom Rekordinstitut Deutschland, Alpentherme Geschäftsführer Klaus Lemmerer (4.v.l.) und Kerstin Schnitzhofer vom Team der Alpentherme.
Die Freude nach dem geglückten Weltrekord war groß. Im Bild: Das sechsköpfige Team mit Olaf Kuchenbecker (3.v.l.) vom Rekordinstitut Deutschland, Alpentherme Geschäftsführer Klaus Lemmerer (4.v.l.) und Kerstin Schnitzhofer vom Team der Alpentherme.
Maurice Fellner, Ivan Mircetic, Clemens Marton, Christian Redl, Jaromir Foukal und Nino Röhrenbechar (v.l.n.r.) vor dem Start.
Maurice Fellner, Ivan Mircetic, Clemens Marton, Christian Redl, Jaromir Foukal und Nino Röhrenbechar (v.l.n.r.) vor dem Start.
Christian Redl präsentierte in Gastein auch sein neues Buch.
Christian Redl präsentierte in Gastein auch sein neues Buch.

In 24 Stunden sind Christian Redl, Jaromir Foukal, Maurice Fellner, Clemens Marton, Ivan Mircetic und Nino Röhrenbacher 81,1 Kilometer getaucht. Damit wurde im Rahmen von "Breathless 24 in der Alpentherme in Bad Hofgastein ein neuer Weltrekord aufgestellt.

13. Weltrekord für Christian Redl

Am Samstag um 12 Uhr Mittag fiel der Startschuss für das einmalige Projekt. Extremsportler Christian Redl war nach Gastein gekommen, um sein neuestes Buch "Breath to Success" vorzustellen. Gleichzeitig nutzte der Mentaltrainer diese Gelegenheit, um seinen 13. Weltrekord in Angriff zu nehmen. Gemeinsam mit seinem Team wechselte er sich 24 Stunden lang im Sportbecken der Therme im Streckentauchen ab. In der Nacht kühlte es teilweise auf nur acht Grad Celsius ab.

502 Runden für Felix Baumgartner

"Dieser Rekord ist kein Einzelerfolg, sondern ein Teamerfolg", betonte Redl im Ziel. "Wir haben gezeigt, was möglich ist, wenn man zusammenhält, den Atem kontrolliert und an seine Grenzen geht." Redl selbst setzte in Bad Hofgastein auch ein Zeichen der Erinnerung an seinen Freund Felix Baumgartner, der heuer bei einem Unfall ums Leben gekommen war. Er beendete seinen Weltrekordversuch nach exakt 502 Runden - Base-Jump-Nummer und Markenzeichen von Baumgartner. "Mit dieser Geste wollte ich ihm danken und ihn ein Stück weit mitnehmen auf unseren Rekord", sagte Redl mit Blick auf seinen langjährigen Mentor.

Viele Wege führten zum Erfolg

24 Stunden im Schwimmbecken sind freilich auch eine logistische Herausforderung. Es gelte, nicht zu viel und gleichzeitig auch nicht zu wenig zu trinken, erklärt der Extremsportler. Bei der Nahrungsaufnahme gab es indessen offenbar Unterschiede zwischen den Teammitgliedern: "Maurice kann alles essen, ohne dass ihm dann beim Schwimmen schlecht wird", erzählt Redl fast ein bisschen neidisch. "Wir anderen halten uns eher an Müsliriegel, Obst oder Gels - weniger ist mehr." Wie auch immer die sechs Sportler die 24 Stunden durchgestanden haben - es hat jedenfalls zum Erfolg geführt und sie zu neuen Weltrekordhaltern gemacht.

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