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"Wie Bundesliga für mich": Traditionsverein der Salzburger Liga klärt Trainerfrage - ein Coach und Sportchef gehen

Der SAK wird auch in der nächsten Saison in der Salzburger Liga spielen. Nach der erfolgreichen Mission Klassenerhalt einigten sich die Nonntaler und Trainer Florian Königseder auf eine weitere Zusammenarbeit. Das Trainerteam verändert sich.

Florian Königseder (rechts) muss in der nächsten Saison ohne Co-Trainer Norbert Nemeth auskommen.
Florian Königseder (rechts) muss in der nächsten Saison ohne Co-Trainer Norbert Nemeth auskommen.

Florian Königseder hat den SAK in der Schlussphase der Hinrunde übernommen und in der zwölften Runde zum ersten Mal betreut. Sechs Punkte hatte das Schlusslicht zu diesem Zeitpunkt auf dem Konto. Es dauerte, bis sich der Erfolg einstellte. Erst im achten Spiel seiner Amtszeit gelang Anfang April gegen Neumarkt der erste Sieg. Aktuell ist der Traditionsverein seit sechs Runden ungeschlagen. Nach dem 5:0 gegen den Tabellenletzten ASV Salzburg sind die zwölftplatzierten Nonntaler mit 26 Punkten praktisch gerettet. Königseders Vereinbarung wurde nun um ein weiteres Jahr verlängert.

SAK bleibt mit Cheftrainer Königseder in der Salzburger Liga

"Wenn man sich anschaut, wo er übernommen hat und wo wir jetzt stehen - das spricht für sich. Wir sind sehr zufrieden", sagt SAK-Obmann Walter Larionows. Schon im Herbst-Endspurt seien Fortschritte zu sehen gewesen. In den vergangenen Spielen im Frühjahr sei der Überlebenskampf nun bestens gelungen. "Jetzt geht es ans Feintuning für die neue Saison. Wir haben einen guten Kader, den wir zusammenhalten wollen. Unser Trainer wird am System feilen, um das Team noch besser zu machen."

Der SAK um Kurt Weixler (Mitte) spielt auch in der neuen Saison in der Salzburger Liga.
Der SAK um Kurt Weixler (Mitte) spielt auch in der neuen Saison in der Salzburger Liga.

Co-Trainer und Sportchef gehen

A-Lizenz-Coach Königseder, der am Freitag seinen Ex-Verein Straßwalchen empfängt, freut sich auf die Aufgabe. "Beim SAK haben wir richtig coole Rahmenbedingungen. Die Infrastruktur ist wie Bundesliga für mich. Es gibt nicht viele Vereine mit solchen Möglichkeiten. Der Kader ist sehr gut. Wir arbeiten super zusammen. Da war es die logische Konsequenz, weiterzumachen", sagt der 41-Jährige, der sich, wie berichtet, über die Verpflichtung des OÖ-Liga-Spielers Simon Leibetseder (Rohrbach) freuen kann. Ebenfalls positiv: Tormanntrainer Lukas Neumayr bleibt an Königseders Seite. Das gilt jedoch nicht für Co-Trainer Norbert Nemeth. Der ehemalige Profi mit zwei Länderspielen für Ungarn zieht aus privaten Gründen nach Wien. Zudem ist der als Sportlicher Leiter engagierte Patrick Ladner ab Sommer nicht mehr beim SAK tätig.

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