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Zwei Salzburgerinnen schnappen sich letzte WM-Tickets

Lejla Topalovic und Lora Ziller behielten beim WM-Qualifikationsturnier in Paris die Nerven. Routinier Stefan Pokorny überstand die Gruppenphase nicht.

Lejla Topalovic (r.) teilte kräftig aus.
Lejla Topalovic (r.) teilte kräftig aus.
Lora Ziller (r.) hatte etwas schwerer zu kämpfen.
Lora Ziller (r.) hatte etwas schwerer zu kämpfen.

Ein österreichisches Septett wollte beim Qualifikationsturnier in Paris die letzte Chance auf ein Startticket für die Karate-WM Ende November in Kairo nutzen. Zwei gebürtige Salzburgerinnen haben es am Samstag auch tatsächlich geschafft. Lora Ziller aus Adnet und die Pinzgauerin Lejla Topalovic sicherten sich mit dem Einzug unter die Top 8 ihren Platz bei der WM.

Topalovic blieb ohne Gegentreffer

Besonders beeindruckend war der Auftritt von Topalovic (bis 61 kg). Die 24-jährige Polizistin stürmte ohne Gegentreffer durch die Gruppenphase und setzte sich im Achtelfinale gegen Cheng Lo Pui aus Macau mit 2:0 durch. Knapper war es bei Lora Ziller (+68 kg): Die 26-Jährige gewann ihre ersten beiden Gruppenduelle, musste sich dann aber der US-Amerikanerin Cirrus Lingl mit 0:3 geschlagen geben und rettete sich mit einem 3:3 gegen die Zypriotin Theodosia Giamouki ins Achtelfinale. Dort behielt sie gegen die Vize-Asienmeisterin Arika Gurung aus Nepal mit 5:2 die Oberhand.

Pokorny gelang nur ein Sieg

Die WM-Teilnahme verpasst hat hingegen Stefan Pokorny (bis 75 kg). Der Salzburger, der zuletzt mit der finalen Phase der Polizeiausbildung schwer beschäftigt war, bezwang zwar den Kroaten Dino Simunec mit 3:1. Das blieb aber sein einziger Sieg, womit er als Gruppendritter ausschied.

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