Federer musste gegen den Engländer Daniel Evans, nach einer Dopingsperre nur die Nummer 189 der Tennis-Weltrangliste, allerdings ziemlich kämpfen, ehe der 7:6(5),7:6(3),6:3-Sieg im Trockenen war. "Sein Spiel ist ähnlich wie meines. Ich kam mir fast vor, als würde ich gegen mein Spiegelbild spielen", meinte Federer. Tatsächlich überzeugte Evans mit seiner Slice-Rückhand und viel Variation. "Es war ein Katz- und Maus-Spiel", meinte der Schweizer. Sein nächster Gegner ist der US-Amerikaner Taylor Fritz, der den Franzosen Gael Monfils ausschaltete.
Nadal gab sich gegen Matthew Ebden mit 6:3,6:2,6:2 keinerlei Blöße. Die frühere Nummer 1 der Welt trifft nun mit Alex de Minaur auf einen weiteren Australier.
Titelverteidigerin Wozniacki kam mit einem 6:1,6:3 gegen die Schwedin Johanna Larsson locker weiter. Die als Nummer 3 gesetzte Dänin bekommt es nun mit der Russin Maria Scharapowa oder der Schwedin Rebecca Peterson zu tun.
Die Weltranglisten-Zweite Kerber gewann gegen die brasilianische Qualifikantin Beatriz Haddad Maia problemlos 6:2,6:3. Die Melbourne-Siegerin von 2016 trifft nun am Freitag auf die Australierin Kimbely Birrell.
Auch die ehemalige US-Open-Siegerin Sloane Stephens kam locker weiter. Die Nummer fünf der Weltrangliste siegte 6:3,6:1 gegen Ungarin Timea Babos. Die Weltranglisten-Neunte Bertens scheiterte dagegen frühzeitig mit 6:3,3:6 3:6 an der Russin Anastasia Pawljutschenkowa.
Ebenfalls bereits in Runde zwei ausgeschieden ist Wimbledon-Finalist Anderson. Der Weltranglisten-Sechste aus Südafrika verlor gegen den US-Amerikaner Frances Tiafoe mit 6:4,4:6,4:6,5:7. Die Nummer 39 der Welt sorgte damit für die erste größere Überraschung beim ersten Grand-Slam-Turnier der Saison.