"Abgefahren" - der neue SN-Ski-Podcast
Ab sofort gibt es jeden Donnerstag Hintergrundgeschichten aus dem Skiweltcup zum Hören.

Die Ski-Berichterstattung in den "Salzburger Nachrichten" nimmt seit Jahrzehnten einen besonderen Stellenwert ein. In diesem Jahr beschreiten wir ganz neue Wege und bieten auch noch einen Podcast. Ab sofort und jeden Donnerstag beleuchten der Salzburger Ex-Rennläufer Philipp Schörghofer und SN-Redakteur Michael Smejkal viele Facetten des Weltcups und des Skisports in lockerer Gesprächsform.
"Mir geht es um einen echten Mehrwert. Ich wünsche mir, dass die Zuhörer und Zuhörerinnen am Ende jedes Teils sagen können: Da war etwas dabei, das habe ich auch noch nicht gewusst", sagt Schörghofer, der den Skisport aus vielen verschiedenen Blickwinkeln kennt: Er war viele Jahre Rennläufer mit der Spezialdisziplin Riesentorlauf und hat bei den Weltmeisterschaften in Schladming 2013 und Beaver Creek 2015 jeweils Gold mit dem österreichischen Team im Parallelbewerb gewonnen. Mittlerweile hat er die Seiten gewechselt, arbeitet für Blizzard und ist auch im Sportmanagement tätig.
Michael Smejkal hat im Jänner 1985 in Kitzbühel sein erstes Weltcuprennen als Reporter für die SN begleitet, seitdem kamen an die 700 Weltcuprennen und 17 alpine Ski-Weltmeisterschaften hinzu. "Wir wollen unterhalten, neue Blickwinkel eröffnen, dort Kritik üben, wo es sein muss, aber eines ist auch ganz wichtig: Der Humor darf natürlich nicht zu kurz kommen."
Los geht es an diesem Donnerstag mit der ersten Folge, die sich naturgemäß mit dem Weltcupstart in Sölden beschäftigt. Im Vorfeld war Schörghofer beim ÖSV-Abschlusstraining in Sölden dabei und schildert seine Eindrücke. "Die Bedingungen sind hervorragend, aber das sind sie in Sölden fast immer. Die drei Wellen, die im unteren Teil der Strecke eingebaut wurden, sind trickreich, begeistern aber nicht alle Läufer. Es ist alles angerichtet für einen tollen Weltcupauftakt."
Die guten Bedingungen haben dafür gesorgt, dass die Kritik am Gletscherauftakt vorerst verstummt ist. Aber ist die ganze Kalendergestaltung noch zeitgemäß, ist es ein Alpencup oder doch ein Weltcup? Auch diese Fragen werden diskutiert. Dass am Ende der Saison wieder einmal eine Schweizer Überlegenheit steht, darin sind sich beide sicher: Denn ein echter Herausforderer für Gesamtweltcupsieger Marco Odermatt ist nicht auszumachen.