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Crawford im Gröden-Training vorne - Ploier auf Platz zehn

Der Kanadier James Crawford ist im zweiten Gröden-Abfahrtstraining knapp vor Mattia Casse der Schnellste gewesen. Crawford lag am Ende 0,08 Sekunden vor dem Italiener, der am Vortag die Bestzeit hingelegt hatte. Als Bester des österreichischen Ski-Teams beendete Andreas Ploier (+0,52) den Zeitlauf am Mittwoch auf dem zehnten Platz, Stefan Babinsky (+0,54) wurde Elfter. Vincent Kriechmayr (+0,77) belegte ex aequo mit seinem ÖSV-Teamkollegen Stefan Rieser den 17. Platz.

James Crawford fuhr am Mittwoch die Bestzeit
James Crawford fuhr am Mittwoch die Bestzeit

"Ich bin die Ausfahrt von der Ciaslat nicht gut gefahren, da bin ich etwas zu weit gesprungen. Sonst war es eine ganz anständige Trainingsfahrt", sagte Kriechmayr. Der Franzose Cyprien Sarrazin (+0,29) war als Fünfter im vorderen Feld zu finden, der Schweizer Marco Odermatt hingegen kam mit 1,49 Sek. Rückstand nicht über Platz 40 hinaus. Die beiden, die in der vergangenen Saison gemeinsam fünf von acht Abfahrten gewonnen hatten, warten noch auf ihren jeweils ersten Gröden-Sieg.

ÖSV-Routiniers weit hinten

Stefan Eichberger (23./+0,92) landete unmittelbar vor Vincent Wieser (24./+0,94), auch Felix Hacker (49./+1,79) lag am Ende vor seinen routinierten Teamkameraden Otmar Striedinger (50./+2,09), Daniel Hemetsberger (51./+2,00) und Daniel Danklmaier (57./+2,09). Christopher Neumayer schied aus.

Am Donnerstag findet - wie bereits am Dienstag angekündigt wurde - kein drittes Training mehr statt. Als erstes Rennen der diesjährigen Südtirol-Tournee steht am Freitag der Super-G in Gröden an. Die Abfahrt folgt am Samstag (jeweils 11.45 Uhr/live ORF 1).

Ploier vor Debüt in dieser Saison

Ploier dürfte mit seinem zehnten Platz die ÖSV-interne Qualifikation geschafft haben, auch bei Eichberger und Hacker stehen die Zeichen auf Start. "Das ist für mich sehr überraschend, weil mir Gröden grundsätzlich gar nicht entgegenkommt", meinte Ploier, der in Beaver Creek zusehen müssen hatte. Rieser und Manuel Traninger (60./+2,32) haben über den Europacup Fixstartplätze in dieser Saison. Das ÖSV-Aufgebot für den Super-G soll erst am Donnerstagnachmittag bekanntgegeben werden.

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