"Wenn ich die Schanze sehe, würde es mich schon reizen, aber es ist gut, dass ich mich auskuriere." Der 21-Jährige hatte in Absprache mit Cheftrainer Alexander Pointner auf sein Skiflug-Debüt verzichtet und die Tage seit dem Ende der Tournee daheim bei Familie und Freunden verbracht. "Das war sehr erholsam", sagte Diethart. Gegönnt habe er sich nach seinem Triumph vor allem Ruhe. "Sonst ist alles wie vorher. Ich bin keiner, der jetzt etwa groß shoppen geht."
Die Nachricht vom schweren Sturz Thomas Morgensterns, die ihm Pointner überbracht hatte, sei jedoch ein Schock gewesen. "Das hat mich geschreckt, ich habe mir das Video nicht gut anschauen können, weil es so schlimm ausschaut", bekannte Diethart.
Der Industriekaufmann, der seine Lehre im Vorjahr im Nordischen Ausbildungszentrum Eisenerz abgeschlossen hat, wünschte seinem Vorbild aus der Ferne baldige Genesung. "Morgi ist ein Kämpfer, der kommt sicher wieder zurück."