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Eder gelingt im Mixed mit Hauser ein Befreiungsschlag

ÖSV-Duo läuft in Antholz aufs Stockerl. Deutsche Paarung triumphiert vor Norwegern.

Simon Eder und Lisa Hauser.
Simon Eder und Lisa Hauser.

Dem Saalfeldner Simon Eder und der Tirolerin Lisa Hauser ist beim Biathlon-Weltcup in Antholz mit Rang drei in der Single-Mixed-Staffel ein Befreiungsschlag gelungen. Das in der nicht-olympischen Disziplin 2017 schon zwei Mal siegreiche Duo musste sich am Samstag in Südtirol nur Deutschland und Norwegen beugen. Nach vier Schießfehlern lagen Hauser/Eder 28,3 Sekunden hinter den mit nur einer verfehlter Scheibe souveränen Siegern Vanessa Voigt und Justus Strelow.

Auf die zweitplatzierten Norweger Ingrid Landmark Tandrevold und Vetle Sjaastad Christiansen fehlten Schlussmann Eder im Ziel 17,1 Sekunden. "Ich habe schon befürchtet, dass heute eine beinharte Schlussrunde auf mich warten könnte, aber zum Glück waren wir dann nur noch zu zweit", erklärte der Salzburger im Ziel. "Die Höhenlage macht alles schwieriger und daher habe ich versucht, etwas passiver zu laufen und einfach so viel wie möglich zu treffen. Das hat bis zum letzten Schießen auch super funktioniert und dann war es eine reine Nervensache. Am Ende darf ich mich mit einem Nachlader auf keinen Fall beschweren. Auf der letzten Runde bin ich von Beginn an einfach mein Tempo gelaufen, habe den dritten Platz abgesichert und konnte das alles auch ein bisschen genießen."

Auch Ex-Weltmeisterin Hauser war erleichtert. "An so einem Tag muss man natürlich auch das nötige Glück haben und uns persönlich taugt es natürlich voll, dass wir wieder einmal am Stockerl stehen dürfen. Wir wussten, dass wir heute Außenseiterchancen haben, und daher ist es einfach richtig cool, dass wir es aufs Podium geschafft haben", sagte die Tirolerin.

In der gemischten Viererstaffel belegte das rot-weiß-rote Quartett mit Tamara Steiner, Anna Juppe, Felix Leitner und David Komatz den siebenten Platz direkt vor Deutschland. Den Sieg holte sich Norwegen auch dank eines überragenden Johannes Thingnes Bö vor Italien und Schweden. Für die Massenstarts am Sonntag, die letzten Rennen vor der WM in Nove Mesto im Februar, ist aufgrund der schlechten Saisonleistungen kein ÖSV-Vertreter qualifiziert.

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