Für Hasenauer ist es wichtig, bei den Investitionen auf Nachhaltigkeit zu achten. "Es wird auch temporäre Projekte geben, aber wir wollen grundsätzlich Investitionen tätigen, die wir in unseren Alltag integrieren können. Die langfristig dem Skisport zur Verfügung stehen oder eine andere Nachnutzung erfahren", erklärte der ÖVP-Politiker.
Die neue Zwölferkogelbahn war ein zentrales und bereits abgeschlossenen Projekt für die letztlich erfolgreiche Bewerbung, meinte Peter Hartl, Generalsekretär der WM-Bewerbung. Am Zwölferkogel, auf dem alle Bewerbe stattfinden werden, sind weitere Investitionen geplant. "Ganz wichtig ist für uns die Speicherteicherweiterung. Zudem wird die Zwölferkogel-Nordbahn modernisiert, um für Zuschauer und Athleten zwei unabhängige Zubringer auf den Berg zu haben", sagte Hartl.
Als Herausforderung stellt sich dar, dass bei der WM die Zuschauermassen in den Talschluss des Glemmtales gebracht werden müssen. Dafür ist laut Hartl ein Shuttlebus-System ab Maishofen, wo eine Bahnhaltestelle liegt, geplant. Ebenso wird ein Konzept für die Mobilität der Zuschauer vor Ort notwendig werden. Immerhin bewegen sich im Februar auch tausende Touristen im Pinzgauer Wintersportort.
Getestet werden kann all dies beim Weltcupfinale im März 2024, welches mit dem WM-Zuschlag ebenfalls fixiert wurde. Wobei davon ausgegangen wird, dass sich Großveranstaltungen in Folge der Coronavirus-Pandemie generell verändern könnten, wie Bürgermeister Hasenauer wissen lässt. Optimistisch zeigt sich diesbezüglich ÖSV-Vizepräsident und Ex-Weltmeister Michael Walchhofer, der ebenfalls bei der Vergabe in Hinterglemm vor Ort war: "Wir werden uns von dem Coronavirus hoffentlich schnell wieder erholen. Dann ist so ein Ziel wie eine Weltmeisterschaft sehr willkommen."