Julia Simon/Quentin Fillon Maillet blieben ohne Strafrunde und absolvierten die Distanz mit sieben Nachladern in 35:25,1 Minuten. Norwegen mit Ragnhild Femsteinevik und Johannes Thingnes Bö verzeichnete 15 Nachlader, Deutschland vier.
Hauser bot eine starke Laufleistung, war in der ersten Runde Zweitschnellste und auf ihrer zweiten trotz ihrer Strafrunde nur sieben Sekunden langsamer als die Schnellste. Doch der Patzer beim Stehendschießen kostete alle Medaillenchancen. "Bei mir überwiegt heute schon die Enttäuschung. Simon hat so ein super Rennen gemacht und ich habe es dann versammelt", sagte Hauser im ORF-Interview. Es sei das gemeinsame große Ziel gewesen, noch einmal auf dem Stockerl zu landen.
Hauser: "Muss es am Schießstand besser machen"
Der Grund für ihre verpatzte Serie bei ihrem letzten Schießen? "Im zweiten Turn hätte ich die sicheren Serien probieren müssen, aber mir war das Tempo zum Schießstand fast zu langsam", lautete eine erste Analyse von Hauser, die in der Frauen-Staffel am Samstag und im Massenstart am Sonntag noch zwei Einsätze hat. "Ich muss es am Schießstand besser machen. Läuferisch stimmt es mich zuversichtlich, dass es heute so gut gegangen ist."
Der 41-jährige Eder konnte sich wenig vorwerfen, hat er die Strecke doch ohne Nachlader absolviert. An der Medaille sei man dran gewesen, "auch weil die Lisa so eine Laufleistung hingelegt hat, es war unglaublich, was sie teilweise wieder gutgemacht hat. Biathlon ist einfach so grausam, das hat man heute wieder gesehen."
Vor seiner zweiten Runde sei es auch für ihn klar gewesen, dass die Medaille weg ist. "Es ist für mich auch bitter, weil es mein letztes Single-Mixed war bei einem Großereignis. Jetzt sind wir beide ziemlich enttäuscht."