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Ledecka zieht Snowboard-PGS alpiner Ski-Abfahrt vor

Die Tschechin Ester Ledecka hat sich für ein olympisches Antreten im Parallel-Riesentorlauf der Snowboarderinnen und gegen die zeitgleich angesetzte alpine Ski-Abfahrt entschieden. Das Programm bei den Winterspielen am 8. Februar stellte die 30-Jährige vor ein unlösbares Problem, da mit Cortina d'Ampezzo für die Abfahrt und Livigno für den Snowboard-Event die beiden Schauplätze rund vier Autostunden voneinander entfernt sind.

Harte Entscheidung: Ester Ledecka zieht Snowobard den Skiern vor
Harte Entscheidung: Ester Ledecka zieht Snowobard den Skiern vor

Ledecka hatte bei den Spielen 2018 in Pjöngjang mit dem Snowboard und auf Super-G-Skiern ein einzigartiges Gold-Double realisiert und hat für Mailand/Cortina wegen ihrer Sonderstellung eine Änderung im Zeitplan erhofft. Dies wurde zwar von FIS-Präsident Johan Eliasch unterstützt, aber nicht realisiert. "Ich verstehe, dass eine Änderung nicht einfach ist, aber ich habe gedacht, sie könnten es hinbekommen", sagte Ledecka. "Ich bin die Einzige, die sich zum dritten Mal in zwei Sportarten qualifiziert hat."

Nun nimmt die heuer in der WM-Abfahrt Drittplatzierte eben ihr drittes olympisches Snowboard-Gold in Folge in Angriff und hat noch die Möglichkeit, am 12. Februar im Super-G als Skirennläuferin anzutreten.

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