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Long Covid: Biathletin Eckhoff denkt an Karriereende

Biathlon-Olympiasiegerin Tiril Eckhoff denkt nach einer fast einjährigen Zwangspause infolge einer Coronainfektion über ihr vorzeitiges Karriereende nach.

Tiril Eckhoff.
Tiril Eckhoff.

Die Norwegerin sei "sehr unsicher", ob sie noch einmal in den Weltcup zurückkehren werde, sagte die 32-Jährige in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview dem Fernsehsender NRK. "Ich bin in einem Denkprozess, da ich so sehr mit meiner Gesundheit kämpfe", sagte die zehnmalige Weltmeisterin.

Es war ihr erster öffentlicher Auftritt im Fernsehen seit vielen Monaten: "Ich überlege immer noch, was ich tun werde, ob ich eine weitere Saison ertragen kann oder ob ich es sein lassen werde." Eckhoff hatte beim Saisonfinale des vergangenen Winters im heimischen Oslo noch den Sprint und die Verfolgung gewonnen. Bei der folgenden Saisonabschlussparty infizierte sie sich - wie zahlreiche andere Skijäger - mit Corona.

Anschließend war nichts mehr wie zuvor. Sie leide bis heute unter extremen Schlafproblemen, die "ich meinem schlimmsten Feind nicht wünsche", sagte die Gesamtweltcupsiegerin von 2021, die Biathlon-Olympiasiegerin Tiril Eckhoff denkt nach einer fast einjährigen Zwangspause infolge einer Coronainfektion über ihr vorzeitiges Karriereende nach.

Sie sei zwar durchaus fit, um Wettkämpfe zu bestreiten, es fehle aber noch zu viel. Deswegen kann sie auch bei den seit Mittwoch in Oberhof laufenden Weltmeisterschaften nur zuschauen und gehört erstmals seit elf Jahren nicht zum norwegischen Aufgebot.

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