SN.AT / Sport / Wintersport

Olympia: Rekord für Salzburg - 28 Teilnehmer in Sotschi

Zehn Damen und 18 Herren gehen in Sotschi auf Medaillenjagd. Mit Severin Kiefer qualifizierte sich erstmals ein heimischer Eiskunstläufer für das größte Wintersportereignis der Welt.

Olympia: Rekord für Salzburg - 28 Teilnehmer in Sotschi
Olympia: Rekord für Salzburg - 28 Teilnehmer in Sotschi
Olympia: Rekord für Salzburg - 28 Teilnehmer in Sotschi
Olympia: Rekord für Salzburg - 28 Teilnehmer in Sotschi
Olympia: Rekord für Salzburg - 28 Teilnehmer in Sotschi
Olympia: Rekord für Salzburg - 28 Teilnehmer in Sotschi
Olympia: Rekord für Salzburg - 28 Teilnehmer in Sotschi
Olympia: Rekord für Salzburg - 28 Teilnehmer in Sotschi
Olympia: Rekord für Salzburg - 28 Teilnehmer in Sotschi
Olympia: Rekord für Salzburg - 28 Teilnehmer in Sotschi
Olympia: Rekord für Salzburg - 28 Teilnehmer in Sotschi
Olympia: Rekord für Salzburg - 28 Teilnehmer in Sotschi
Olympia: Rekord für Salzburg - 28 Teilnehmer in Sotschi
Olympia: Rekord für Salzburg - 28 Teilnehmer in Sotschi
Olympia: Rekord für Salzburg - 28 Teilnehmer in Sotschi
Olympia: Rekord für Salzburg - 28 Teilnehmer in Sotschi
Olympia: Rekord für Salzburg - 28 Teilnehmer in Sotschi
Olympia: Rekord für Salzburg - 28 Teilnehmer in Sotschi

Das österreichische olympische Komitee nominierte am Montag zehn Sportlerinnen und 18 Sportler aus Salzburg für die Spiele in Sotschi. Das ist neuer Rekord: Die bisherige Bestmarke aus dem Jahr 2006 (Turin) lag bei 21 Teilnehmern.

"Das ist genial. Jetzt ernten wir dir Früchte unserer Arbeit", sagte Bartl Gensbichler, der Präsident des Salzburger Skiverbands, als ihn am Montagvormittag die SN über das Aufgebot informierten. Von den Salzburger Olympiateilnehmern sind 21 dem Landesskiverband zuzurechnen. Dazu kommen fünf Eishockeyspieler und mit Severin Kiefer erstmals auch ein Eiskunstläufer.

Dass Kiefer mit seiner burgenländischen Partnerin Miriam Ziegler im Paarlauf die Olympiaqualifikation schaffte, ist die erfreulichste Überraschung aus Salzburger Sicht. Die beiden, die erst seit neun Monaten gemeinsam laufen, hatten freilich auch eine Portion Glück. Die Russin Daria Popova, die mit Bruno Massot für Frankreich starten wollte, wurde nicht aus dem russischen Staatsbürgerschaftsverband entlassen. Der für sie vorgesehene Platz ging an Ziegler und Kiefer, deren Leistungskurve steil nach oben zeigt.

Die prominenteste Sportlerin, der das Ticket für Sotschi verwehrt blieb, ist Andrea Fischbacher. Sie hatte vor vier Jahren die Goldmedaille im Super G von Vancouver gewonnen. "Die Nichtnominierung Fischbachers ist für uns ein Wermutstropfen", sagte Verbandspräsident Gensbichler. Er hofft, dass die Speedspezialistin aus Eben aber die Karriere fortsetzt und zu alter Form zurückfindet.

Im letzten Abdruck rutschte Biathlet Julian Eberhard ins Aufgebot. Der Saalfeldener ist zwar nur als Ersatzmann nominiert, freut sich aber trotzdem: "Wer weiß, was in drei Wochen passiert", sagt der 27-Jährige, der als einer der schnellsten Läufer in der Loipe gilt. Die Form passt jedenfalls, wie Eberhard vorige Woche mit seiner Aufholjagd im IBU-Cup von Platz 31 zum Sieg in Ruhpolding bewiesen hat.

Lange Zeit fraglich war auch, wer von den Salzburger Snowboardassen im österreichischen Olympiaaufgebot berücksichtigt wird. Claudia Riegler und Anton Unterkofler mussten bis zur gestrigen Nominierung zittern, schafften aber den Sprung ins Olympiateam. Die ÖSV-Trainer gaben den Salzburgern den Vorzug gegenüber den Kärntnern Sabine Schöffmann und Alexander Payer. Für das Duo sprachen die um einen Hauch besseren Ergebnisse im Weltcup. "Ich habe zwar schon damit gerechnet, bin aber sehr erleichtert, dass es jetzt amtlich ist", sagte Unterkofler den SN. Der 30-jährige St. Johanner war neben Lukas Mathies der einzige rot-weiß-rote Saisonsieger im Weltcup. Auch Riegler nahm die Botschaft dementsprechend freudig auf: "Jetzt ist der große Druck weg. Vielleicht klappt es dann gleich in Sudelfeld mit einem Spitzenplatz", sagte die 40-Jährige aus Flachau. Am Wochenende steigt nämlich in Deutschland die Olympia-Generalprobe für die Brettartisten.

Für alle 27 Salzburger Olympiastarter steht nun schon heute, Dienstag, mit der Einkleidung in Wien der erste offizielle Auftritt im Zeichen der fünf Ringe auf dem Programm. Am Mittwoch werden die 130 Sportler von Bundespräsident Heinz Fischer verabschiedet.

SPORT-NEWSLETTER

Jetzt anmelden und wöchentlich die wichtigsten Sportmeldungen kompakt per E-Mail erhalten.

*) Eine Abbestellung ist jederzeit möglich, weitere Informationen dazu finden Sie hier.