Sarah Dreier und Christof Hochenwarter krönten sich am Montag bei der Staatsmeisterschaft im Vertical zu den Siegern. Die beiden Nationalteamathleten siegten beim Gernkogel Vertical.
Rund 90 Teilnehmer gingen auf der vier Kilometer langen Strecke mit 812 Höhenmetern an den Start. Mit einer absoluten Bestzeit von 30:25 Minuten und somit neuem Streckenrekord sicherte sich Ski-Austria-Läufer Christof Hochenwarter den Sieg und den Staatsmeistertitel im Vertical. Damit verwies der Kärntner seinen Teamkollegen und Vorjahressieger Paul Verbnjak mit rund 21 Sekunden auf Platz zwei. Eine mehr als überzeugende Leistung zeigte der Lungauer Kevin Hinterberger, der nur wenige Sekunden dahinter ins Ziel kam. Über den vierten Platz freuen durfte sich der erst 21-jährige Hannes Lohfeyer aus Weißbach/Lofer, der nach langem Kopf-an-Kopf-Duell letztendlich Nils Oberauer hinter sich halten konnte.
Bei den ÖSV-Damen lieferten sich Vertical-Europameisterin Sarah Dreier und Johanna Hiemer aus Schladming bis etwa zur Halbzeit ein enges Rennen. Im letzten Abschnitt konnte die Salzburgerin jedoch erneut zulegen und sich mit einer Laufzeit von 36:15 Minuten den Sieg sichern. Damit kürte sich die 29-Jährige bereits zum fünften Mal in Folge zur österreichischen Vertical-Staatsmeisterin. Johanna Hiemer, die in dieser Saison vor allem die Mixed-Staffel in den Fokus rücken möchte, belegte Rang 2. Der 3. Platz ging an die Salzburgerin Linda Wilhelmstätter. Die ÖSV-Nachwuchsläufer Silvano Wolf und Elias Peer sicherten sich die obersten Podestplätze in der U20-Wertung.
Sarah Dreier sagte: "Ich bin sehr happy. Ich habe heute das fünfte Mal den Staatsmeistertitel im Vertical holen können, aber ich freue mich auch für Johanna, die immer näher rankommt und ebenfalls in einer tollen Form ist. Diesen Spirit wollen wir jetzt ins neue Jahr mitnehmen. Insofern freue ich mich riesig auf die nächsten Rennen und dann natürlich auf die WM sowie den Heimweltcup in Schladming."
Für die ÖSV-Skibergsteiger stehen im kommenden Jahr mit den Weltmeisterschaften in Morgins (SUI) vom 2. bis 9. März 2025 und dem direkt anschließenden Heimweltcup in Schladming (13.-15. März 2025) zwei echte Highlights im Kalender. Außerdem gilt es in dieser Saison erstmals auch für die Skibergsteiger, die Olympiaqualifikation für Milano-Cortina 2026 zu erreichen. Zunächst heißt es für das ÖSV-Team aber erst einmal, sich gut zu regenerieren und sich auf den nächsten Weltcup vorzubereiten. Vom 10. bis 13. Jänner gehen dann in Aserbaidschan die Sprint-, Vertical- und Individual-Bewerbe über die Bühne. Zeitgleich finden am 11. und 12. Jänner die Masters-Weltmeisterschaften sowie die österreichischen Meisterschaften im Individual im Rahmen der Erztrophy in Werfenweng statt.
Altmeister und Ex-ÖSV-Läufer Christian Hoffmann, der auch die Masters-Klasse beim Gernkogel Vertical für sich entscheiden konnte, dürfte dabei zu den heißesten Anwärtern auf einen Titel zählen.
