Bei dem Rennen am Dienstagnachmittag war die Neukirchnerin eine der Topfavoritinnen. Sie hat im Vorjahr EM-Gold gewonnen und den Gesamtweltcup geholt. Am Dienstag musste sie sich nach 500 Höhenmetern nur der Französin Axelle Gachet Mollaret und der Schwedin Tove Alexandersson geschlagen geben. Gachet Mollaret dominierte klar und hatte 41 Sekunden Vorsprung auf Alexandersson. Dreier kam mit 1:36 Minuten Rückstand auf die Siegerin ins Ziel.
Sarah Dreier sagte: "Ich bin wirklich überglücklich und bin enorm erleichtert. Die Saison war bisher nicht ganz so einfach. Ich war doch einige Tage krank und musste eine Trainingspause einlegen, so dass ich auch nicht wirklich einschätzen konnte, wo ich stehe. Ich hatte schon geahnt, dass Platz eins nd zwei nur sehr schwer möglich sein würde und umso mehr freue ich mich jetzt, dass ich die Medaille nach Hause bringen kann."
Als zweitbeste Österreicherin kam Johanna Hiemer ins Ziel. Die Steirerin wurde Neunte (+2:34 Min.). Sie hatte tags davor im Mixed-Staffel-Rennen mit Paul Verbnjak Platz vier belegt. Verbnjak legte im Vertical ein starkes Rennen hin und hätte es fast seiner Freundin Sarah Dreier gleich getan. Der Kärntner wurde Vierter, 15 Sekunden hinter Bronze. Christof Hochenwarter kam auf Platz sieben, Kevin Hinterberger aus Mariapfarr zeigte als Zehnter ein starkes Rennen. Platz elf gab es für Nils Oberauer. In der U20-Wertung jubelte der Tiroler Silvano Wolf über Silber.
Am Donnerstag geht es mit den Sprintbewerben bei der WM weiter und damit auch mit dem Rennen um die Olympiatickets. Die ersten zwei je Geschlecht bei der WM werden mit einem Fixticket belohnt.