Als zweitbeste Österreicherin platzierte sich Daniela Iraschko-Stolz (119,5/122,5 m) auf dem zehnten Rang. Die Wahl-Tirolerin landete damit auch im dritten Saisonbewerb in den Top Ten. Unmittelbar hinter ihr reihte sich die Salzburgerin Chiara Hölzl (116,5/121,5) ein. Die Kärntnerin Sophie Sorschlag (109,5/124) steigerte sich im Finale vom 22. auf den 14. Platz.
Kramer machte kein Hehl daraus, dass sie große Schanzen lieber mag. Sie steckte einen Sturz im Auslauf im Freitag-Training weg und war am Samstag schon in der Qualifikation die Beste. Im Bewerb führte sie zur Halbzeit mit 10,4 Punkten Vorsprung. Opseth verbesserte aber im Finale ihren eigenen Schanzenrekord um einen halben Meter und flog vom sechsten Rang noch zu ihrem weitaus besten Saisonresultat.
An Kramer kam die 21-Jährige aber nicht mehr heran. Die Springerin des SK Saalfelden freute sich über "sehr gute Sprünge". Die Verhältnisse seien aber nicht einfach gewesen, meinte sie. Frauen-Cheftrainer Harald Rodlauer hob die "großartiger Leistung" Kramers hervor. "Sie hat alles umgesetzt, was wir besprochen haben", betonte der Steirer. Am Sonntag folgt ein weiterer Bewerb in Titisee, das als Ersatz für Hinterzarten eingesprungen war.