Der Traum von Olympia wird für 51 junge Sportlerinnen und Sportler aus Österreich in den kommenden Wochen wahr. Noch sind es nicht die großen Spiele, aber die Europäischen Olympischen Jugend-Winterspiele in Georgien bieten den Talenten zwischen 14 und 17 Jahren schon einen Vorgeschmack auf die ganz große Sportwelt. Knapp 1000 Jugendliche aus 45 Nationen sind mit dabei.
"Es ist die einzigartige Gelegenheit, sich an die Atmosphäre eines Multisport-Events zu gewöhnen und das olympische Flair hautnah zu erleben", sagt ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel. Viele bekannte Namen des Wintersports haben beim EYOF reingeschnuppert: Ski-Olympiasiegerin Anna Veith (sie holte 2005 in Monthey/SUI Slalom-Bronze), Biathlon-Weltmeister Dominik Landertinger, Weltcup-Skiläufer Lukas Feurstein, die Biathletinnen Anna Gandler und Lea Rothschopf oder Skispringerin Julia Mühlbacher sind einst beim "Mini-Olympia" auf den Geschmack gekommen.
Eishockeyteam mit vielen Bullen
Aus Salzburg sind diesmal 13 Sportlerinnen und Sportler dabei, damit stellt das Bundesland die größte Abordnung. Sieben Eishockeyspieler aus der Red-Bull-Akademie bestreiten mit Österreichs Team ab 6. Februar das EYOF-Turnier in Tiflis. Die übrigen Aktiven greifen erst ab 9. Februar ins Geschehen ein und sind in Bakuriani und Batumi im Einsatz. Die ausgezeichnete Salzburger Nachwuchsarbeit im Biathlon wird mit gleich drei Startplätzen fürs EYOF belohnt. Die österreichische Juniorenmeisterin Simone Eder aus Leogang, Simon Hechenberger aus Maria Alm und Celina Jost aus Kuchl kämpfen um Medaillen.