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Für Stadlober ein "Rennen zum Vergessen", Vermeulen Zehnter

Astrid Oeyre Slind hat sich den Sieg im 20-km-Skatingbewerb mit Intervallstart in Toblach gesichert. Die Norwegerin setzte sich am Silvestertag im Bewerb der Langlauf-Tour-de-Ski 3,3 Sek. vor Landsfrau Therese Johaug und 20,3 vor der Finnin Kerttu Niskanen durch. Teresa Stadlober kam über Platz 23 nicht hinaus (+2:01,9 Min.). Mika Vermeulen beendete das alte Jahr mit Platz zehn. Der 25-Jährige hatte 59,6 Sek. Rückstand auf den siegreichen Norweger Harald Östberg Amundsen.

Top-10-Rang für Vermeulen in Toblach
Top-10-Rang für Vermeulen in Toblach

Amundsen gab Landsmann Simen Hegstad Krüger (+21,2) und dem Briten Andrew Musgrave (+28,4) das Nachsehen. Johannes Hösflot Kläbo wurde Fünfter und führt in der Tour-Gesamtwertung 16 Sek. vor Amundsen. Vermeulen rangiert auf zehn (+1:32). "Heute war ein zacher Tag und es ist sicher nicht so gelaufen, wie ich es mir vorgenommen habe. Aber mehr wie Vollgas zu laufen, kann ich nicht machen und es ist nichts verloren", sagte der Österreicher.

Teresa Stadlober war enttäuscht: "Das war heute ein Wettkampf zum Vergessen. Es war leider ein klassisches Startnummernrennen und dann als Letzte in das Rennen zu starten, war einfach extrem hart. Ich habe 20 km durchgehend kämpfen müssen, hatte nie jemanden zum Mitlaufen und das hat das ganze richtig schwierig gemacht. Bei den meisten Athletinnen haben sich Gruppen gebildet, wodurch man, besonders auf dieser Runde, viel Kraft bzw. Zeit sparen konnte und dadurch einfach einen großen Vorteil hatte. Im Moment ist das extrem bitter, weil auch die morgige Verfolgung dadurch natürlich extrem schwierig für mich wird und auch die Tour-Gesamtwertung dementsprechend beeinflusst wird."

In der Gesamtwertung der Frauen verringerte sich der Vorsprung der US-Amerikanerin Jessie Diggins, die am Dienstag über Platz sechs (+36,3) nicht hinausgekommen war. 22 Sek. hinter ihr liegt Niskanen, 32 Slind und 41 Johaug. Stadlober ist 14. (+3:05), Katharina Brudermann nach Platz 31 am Silvestertag 41. (+6:34). Am Neujahrstag stehen jeweils die Verfolgungsrennen über 15 km im klassischen Stil auf dem Programm.

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