Später als gewohnt bestreiten die Skispringer ihre Sommer-Grand-Prix-Bewerbe in Hinzenbach (OÖ). Einen Monat vor dem Weltcupstart in Lillehammer (NOR) geht es für die teilnehmenden Teams bereits um den Feinschliff.
Junioren-Weltmeister Stephan Embacher sagt: "Gerade für uns junge Athleten sind die Wettkämpfe im Sommer extrem wichtig. Man unterzieht sich einem Mini-Stresstest im Duell mit den besten Skispringern der Welt."
Österreichs Adler messen sich am Samstag (14.15) und Sonntag (13.45, jeweils live in ORF eins) unter anderem mit den Polen, Slowenen und Deutschen. Parallel rittert ein ÖSV-Aufgebot in Klingenthal (GER) beim Continental-Cup um Zusatztickets für den Weltcup. In Hinzenbach greift Gesamtsieger Daniel Tschofenig nach einer Ruhepause wieder ins Wettkampfgeschehen ein. Er hat im Vorjahr eines der beiden Springen im Eferdinger Becken gewonnen. Doppel-Staatsmeister Jan Hörl war damals Zweiter und Dritter gewesen. Stefan Kraft will nach seinen mäßigen Resultaten bei den österreichischen Meisterschaften wieder an frühere Stärke anschließen.
Bei der 14. Auflage der Hinzenbach-Bewerbe wird es eine Weltneuheit geben. Erstmals steigt ein Springen im Hybrid-Modus. Der Anlauf erfolgt auf einer Eisspur, die Landung auf einem Mattenbelag.