Adalbert Mueller

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Hofrat Dr. Adalbert Mueller (* 26. März 1900 in der Stadt Salzburg; † 23. Jänner 1981 ebenda) war Landesfinanzdirektor und ÖVP-Landtagsabgeordneter.

Leben

Adalbert Mueller absolvierte in Salzburg die Volksschule und das Gymnasium. Nach der Matura (1920) trat er als Steuerpraktikant in die Finanzlandesdirektion für Salzburg und schlug die Laufbahn eines Finanzbeamten ein. Im Jahr 1927 begann er nebenberuflich ein Studium an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck (Dr. iur. 1938).

Von 1929 bis 1934 war Mueller Verwaltungsbeamter bei der Invalidenentschädigungskommission in Salzburg. 1934 trat er in den Salzburger Landesdienst. Mueller war in Nachfolge von Regierungsrat Leo Weißengruber von Juni 1934 bis Mai 1936 kommissarischer Bürgermeister von Zell am See, von 1936 bis 1938 übte er als Regierungskommissär das Bürgermeisteramt von Radstadt und St. Johann im Pongau aus. 1938 wurde er nach dem Anschluss aus dem Landesdienst entlassen.

Nach dem Zusammenbruch des NS-Regimes wurde Mueller 1945 rehabilitiert und zum Leiter der Finanzabteilung des Amtes der Salzburger Landesregierung ernannt. Von 1959 bis zu seiner Pensionierung (1965) war er Landesamtsdirektor-Stellvertreter im Rang eines wirklichen Hofrates.

Mueller gehörte dem Salzburger Landtag vom 12. Dezember 1945 bis zum 10. Dezember 1954 an.

Sein gleichnamiger Sohn Adalbert (* 1931; † 1995) wurde Priester.

Werke

  • Die Eisenbahnen in Salzburg. Geschichte der Schienen- und Seilbahnen. Salzburg 1976.

Ehrungen

Quellen


Zeitfolge
Zeitfolge
Vorgänger

Karl Kummer (komissarisch)

Bürgermeister von St. Johann im Pongau (kommissarisch)
19371938
Nachfolger

Hans Kappacher

Zeitfolge
Vorgänger

Hans Sendlhofer (geschäftsführend)

Bürgermeister von Radstadt (kommissarisch)
19361937
Nachfolger

Josef Doppler

Zeitfolge
Vorgänger

Leo Weißengruber

Bürgermeister von Zell am See (kommissarisch)
19341936
Nachfolger

Sebastian Hörl