Großer Bergpreis von Österreich auf dem Gaisberg 1966
Der zehnte Große Bergpreis von Österreich auf dem Gaisberg fand am Sonntag, den 4. September 1966, als letzter der sieben zur Europa-Bergmeisterschaft zählenden Läufe statt.
Allgemeines
Dieter Quester startete bereits zum zweiten Mal beim Gaisbergrennen. Dr. Helmut Marko war zum ersten Mal dabei. Der Salzburger Horst Miedaner startete auf einem "Cooper 5".
Im ersten Lauf führte Sepp Greger und Rudi Lins, auf "Porsche Carrera 6", wollte dessen Zeit unterbieten, flog jedoch von der Strecke und entstieg dem 30 Meter unterhalb der Straße zum Liegen gekommenen Wrack unverletzt.
Weitere Einzelzeiten:
Hans Herrmann im ersten Lauf 04:06,1 min., im zweiten Lauf als erster unter 4 Min: 03,47,24 min. = 137,8 km/h auf "Porsche 8-Zylinder Prototyp"
Michel Weber im ersten Lauf 04:15,45 min. im zweiten Lauf 03:59,80 min.
Sepp Greger im ersten Lauf 04:12,77 min., im zweiten Lauf 03:57,98 min.
Gerhard Mitter im ersten Lauf 04:04,53 min., im zweiten Lauf 03:47,89 min.
Aber es gab ein Uhrenproblem. Weber, Greger und Mitter glaubten nicht daran, dass sie vom ersten auf den zweiten Lauf um rund 17 Sekunden schneller waren. Einen Tag nach dem Rennen stellten die Uhrenspezialisten in Wien einen technischen Fehler in der Uhr fest. Alle Zeiten wurden daraufhin um 10 Sekunden nach oben korrigiert.
Gerhard Mitter wurde Sieger in der Klasse Sportwagen Prototypen bis 2 000 cm³ auf "Porsche Spyder" (04:04,53 min.) Gesamtlaufzeit 07:52,42 min.), Tagessieger im Gesamtklassement; Sepp Greger wurde Zweiter in der Klasse Sportwagen über 2 000 cm³ auf "Porsche Carrera 6", seine Zeit für beide Läufe: 08:10,85 min., damit wurde er Dritter im Tagesgesamt-Klassement hinter Gerhard Mitter und Hans Herrmann;