Heinrich Keldorfer

Oberbundesbahnrat Heinrich Keldorfer (* 5. April 1883 in der Stadt Salzburg; † 18. April 1932 in Leonding, )[1] war österreichischer Bahnbeamter, Sänger und Chormeister.

Leben

Heinrich Paul Vincenz Keldorfer war das jüngste von 21 Kindern des Salzburger Polizeirates Josef Keldorfer und seiner Frau Maria Antonia, geborene Stief, der Tochter des Malers Sebastian Stief.[2].

Nach seinem Militärdienst (1906 Leutnant der Reserve) trat er in den Dienst der k. k. Österreichischen Staatsbahnen, für die er ab 1907 in Lambach (), ab 1909 in Simbach am Inn () und ab 1910 bei der Bahndirektion in Linz tätig war. Im Ersten Weltkrieg war er imm Eisenbahnkriegsdienst eingesetzt.

Von 1902 bis 1907 war er in Wien Mitglied des von seinem Bruder Viktor geleiteten Wiedener Männerchores und sang mit seinen Brüdern Viktor, Julius und Max in einem Gesangsquartett.

Von 1913 bis zu seinem Freitod 1932 war er Mitglied des Linzer Männergesangsvereines "Sängerbund Frohsinn", von 1919 bis 1924 auch als Chormeister. Von 1919 bis 1929 war er Leiter und 1. Tenor des Keldorfer-Quartetts. Er war Mitglied des Linzer Musikvereins und ab 1925 oberösterreichischer Hauptvertreter der Gesellschaft der der Gesellschaft der Autoren, Komponisten und Musikverleger (AKM).

Ehrung

Heinrich Keldorfer erhielt 1917 das Goldene Verdienstkreuz mit der Krone am Bande der Tapferkeitsmedaille verliehen.

Quellen

Einzelnachweise