Johann Baptist Zimmermann
Konsistorialrat Monsignore Johann Baptist Zimmermann (* 31. August 1815 in Stumm im Zillertal; † 25. März 1886 in der Stadt Salzburg)[1] war römisch-katholischer Priester, Lehrer und Zeitungsgründer.
Leben
Der Sohn von Georg Zimmerman und dessen Frau Anna, geborene Gassner, wurde am 1. August 1839 zum Priester geweiht. Von 1840 bis 1844 war er Kurat und danach Koadjutor in Mayerhofen und Provisor in Mariathal. Am 1. Oktober 1844 kam er nach Innsbruck, von wo ihn der Salzburger Fürsterzbischof Kardinal Friedrich Schwarzenberg 1845 zur Leitung des zu gründenden Knabenseminars, dem heutigen Erzbischöflichen Privatgymnasium Borromäum, nach Salzburg berief. Bis 1873 blieb er Direktor der Schule und von 1858 bis zu seinem Tod Regens des Collegium Borromeum.
Am 1. Juli 1845 wurde er Domchorvikar. Für seine Verdienste wurde er am 20. November 1858 durch Fürsterzbischof Kardinal Maximilian Tarnóczy zum geistlichen Rat ernannt. 1867 erhielt er den Titel eines päpstlichen Ehrenkämmerer. Am 29. Februar 1880 wurde er Domkapitular und Konsistorialrat.
1865 gründete Zimmermann die katholisch-konservative Zeitung "Salzburger Chronik", die bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten 1938 erschien.
Er ist in der Borromäums-Gruft auf dem Kommunalfriedhof begraben.
Quellen
- Erzbischöfliches Privatgymnasium Borromäum
- Zimmermann, Johann Baptist (1815-1886) Regesta Ecclesiastica Salisburgensia (RES)
- Dihle, Oskar, Thomas Jos (Hrsg.): Salzburg im Ersten Weltkrieg: Fernab der Front - dennoch im Krieg, Böhlau 2014
Einzelverweise
- Person
- Person (Geschichte)
- Erzdiözese
- Geschichte (Erzdiözese)
- Kultur und Bildung
- Bildung
- Religion
- Person (Kirche)
- Person (Katholische Kirche)
- Katholische Kirche
- Priester
- Pfarrer
- Pfarrer (Katholische Kirche)
- Schuldirektor
- Person (Medien)
- Medien
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- Geboren 1815
- Gestorben 1886