Nordrampe der Großglockner Hochalpenstraße

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Kehre 6, 1932, im Jahr der Fertigstellung dieses Straßenabschnitts. Man beachte die schmale, sandgewalzte Fahrbahn.
Eröffnung der Baulose 1 und 2 bis Hochmais am 1. September 1932.

Als Nordrampe der Großglockner Hochalpenstraße bezeichnet man jenen Teil der Großglockner Hochalpenstraße, der (ursprünglich) von Fusch an der Großglocknerstraße bis zum Fuscher Törl verläuft.

Geschichte

Der Bau der Großglockner Hochalpenstraße war zunächst in zwei große Abschnitte unterteilt:

in die Baulose der Nordrampe
und in die Baulose der Südrampe

Erst nach Beilegung des Variantenstreits im Spätsommer 1933 kam dann der dritte große Abschnitt mit den Baulosen der Scheitelstrecke dazu.

Die Baulose der Nordrampe

  • Baulos 1 vom damaligen Dorf Fusch durch die Bärenschlucht bis Ferleiten: 7,2 km, 340 Höhenmeter, 10,4 % maximale Steigung;
  • Baulos 2 von Ferleiten zum Piffkar: 4,8 km, 475 Höhenmeter, 12 % maximale Steigung;
  • Baulos 3 vom Piffkar zum Hochmais: 2,3 km, 230 Höhenmeter, 11,1 % maximale Steigung;
Das Baulos 3 der Nordrampe endete dort, wo der "Variantenstreit" seine "Gabelung" hatte, also von wo aus Landeshauptmann Dr. Franz Rehrl gerne eine Straße unter der Pfandlscharte in einem langen Tunnel geführt hätte (was ja letztlich nicht zur Ausführung kam).
  • Baulos Nord von Hochmais bis zum Fuscher Törl: Länge 8,4 km, 578 Höhenmeter, 12 % maximale Steigung;
Nach Beilegung des Variantenstreits im Spätsommer 1933 kam es zum Beginn des Ausbaus der Scheitelstrecke. Dieses Baulos Nord, eigentlich bereits das Baulos 1 der Scheitelstrecke, zählte erst ab 1933 zur Nordrampe. Im Buch von Wallack (siehe Quelle) beschreibt er die Nordrampe nur mit den Baulosen 1 bis 3.

Die Inbetriebnahme der einzelnen Baulose

Siehe auch

Quelle

  • Wallack, Franz: Die Großglockner Hochalpenstraße - die Geschichte ihres Baues, zweite Ausgabe, anlässlich der 25-Jahr-Feier der Großglockner Hochalpenstraße, 1960, Springer Verlag, Wien
Baugeschichte der Großglockner Hochalpenstraße