Oldtimer-Segnung auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe

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der Post-Panoramabus Type 120-OGL von Gräf & Stift mit Baujahr 1950
Auffahrt der Oldtimer

Oldtimersegnung anlässlich des 80. Jubiläums der Großglockner Hochalpenstraße am Fuße des Großglockners.

Die Veranstaltung

Mit einer Oldtimer-Sternfahrt der Kärntner und Salzburger Motor Veteranen Clubs zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe auf 2 369 m ü. A. begann am 9. August 2015 der zweite Festakt anlässlich des 80. Geburtstags der Großglockner Hochalpenstraße. Hatte man die rechtskräftige Unterschutzstellung der Großglockner Hochalpenstraße nach dem Denkmalschutzgesetz bereits am Montag, den 3. August 2015, mit einem Festakt in der Salzburger Residenz zelebriert, so war zum Abschluss der 80-Jahr-Feiern der "Nationalparkplatz" zu Füßen des Großglockners Schauplatz einer Oldtimer-Segnung.

Die Bergwiesen entlang der Großglockner Hochalpenstraße, die am 3. August 1935 nach fünf Sommersaisonen der Arbeit eröffnet worden war, schillerten in bunten Farben. Die eine oder andere Wolken am sonst blauen Himmel und angenehme, sommerliche Temperatur sorgten für ideales Sternfahrt-Wetter. Nur der Großglockner selbst war irgendwie verstimmt und hüllte sich in Wolken.

Viele der 180 Teilnehmer der Jubiläums-Oldtimer-Sternfahrt aus Kärnten und Salzburg hatten schon eine über 200 Kilometer lange Fahrt hinter sich, als sie am Treffpunkt, dem Glocknerhaus-Parkplatz, eintrafen. Die Mitglieder der Kärntner und Salzburger Motor Veteranen Clubs sammelten sich zur gemeinsamen Auffahrt auf die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe, allen voran die beiden Präsidenten Gerhard Setschnagg (KMVC-Kärntner-Motor-Veteranen-Club) und Gerhard Feichtinger (Salzburger-Motor-Veteranen-Club).

Ein besonderer Teilnehmer der Sternfahrt war der Post-Panoramabus Type 120-OGL von Gräf & Stift mit Baujahr 1950, der sogenannte Gräf & Stift 120 OGL "Glocknerbus". Bei diesem Fahrzeug handelte es sich um einen speziell für den Verkehr auf der Großglockner Hochalpenstraße gebauten Linienbus. Bei dem Fahrzeug bei der Oldtimersegnung handelte es sich um das erste von zwölf gebauten Fahrzeugen, das zwölf gepolsterte Sitzplätze aufweist.

Zu den Festrednern zählten die Anrainerbürgermeister Josef Schachner (Heiligenblut am Großglockner), Bürgermeister Hannes Schernthaner (Fusch an der Großglocknerstraße) LH-Stv. von Kärnten, Gaby Schaunig, Klubobmann LAbg. Ferdinand Hueter (Klagenfurt), Gerhard Setschnagg (Präsident KMVC-Kärntner-Motor-Veteranen-Club) und Gerhard Feichtinger (Präsident MVCS-Motor Veteranen Club Salzburg).

Schlussakt und zugleich Höhepunkt der Veranstaltung war die Segnung der Oldtimer und Jubiläumsplaketten durch Pfarrer Zoltán Papp. In seiner Predigt würdigte er die Bedeutung der Großglockner Hochalpenstraße und die Kraft der Arbeiter ("GROHAGgler") während der Bauphase, die mit einfachem Gerät und oft unter Einsatz ihres Lebens Großes leisteten. In einer Schweigeminute gedachte man jener Menschen, die beim Bau (zwölf Personen) und während des Betriebs der Straße (neun) ums Leben gekommen waren und bat um Gottes Segen.

Bildlinks

Quelle

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