Volksschule Saalfelden I
Schuldaten[1] | |
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Schulkennzahl: | 506271 |
Name der Schule: | Volksschule Saalfelden I |
Adresse: | Loferer Straße 35 5760 Saalfelden am Steinernen Meer |
Website: | www.vs-saalfelden.salzburg.at |
E-Mail: | direktion@vs-saalfelden1.salzburg.at |
Telefon: | (0 65 82) 7 23 58 |
Direktorin: | Ingrid Rödel |
Die Volksschule Saalfelden I ist eine Grundschule in der Pinzgauer Stadtgemeinde Saalfelden am Steinernen Meer.
Geschichte
Nachdem bereits im 16. Jahrhundert eine Schule in Saalfelden bestand, begann geregelter Schulunterricht erst mit der Einrichtung einer Volksschule 1623.
1757 wurde der Schulmeisterdienst vom Mesnerdienst getrennt. 1789 wurde für den Schulmeister ein Haus gekauft.
1811 bis 1848 fand der Unterricht im Simonwirtshaus statt, dann im Mesnerhaus. Infolge starker Schülerzahlen mussten zwei Klassen im heutigen Forsthaus und je eine Klasse beim Unterbräu, beim Grünwaldwirt und beim Brücklwirt eingerichtet werden.
Am 18. August 1904 erfolgte die Spatenstichfeier zur Errichtung einer neuen "Volks- und Bürgerschule" in Saalfelden. Am 14. Oktober 1906 konnte die Eröffnung des neuen Schulgebäudes gefeiert werden.
Während des Ersten Weltkrieges wurde das Schulhaus als Militärspital benützt. In dieser Zeit fand der Unterricht in Privathäusern statt.
1953 wurde das Schulhaus erweitet. Die Baukosten betrugen 470.000 öS.[2] Ab 1956 wurde eine Sonderklasse geführt.
Nachdem die Volks- und Bürgerschule zu klein wurde, errichtete die Marktgemeinde Saalfelden ab 1959 im Weiselfeld eine "Volksschule für Knaben". 1960 fand ihre feierliche Eröffnung statt. Die Baukosten betrugen 8.600.000 öS.[3]
1970 wurde die Volksschuloberstufe abgeschafft, ab 1980 auch Mädchen aufgenommen. Der Name wurde in "Volksschule Saalfelden 1" geändert.
Am 21. Juni 2012 wurde das Schulzentrum nach einjährigen Generalsanierungsarbeiten feierlich wieder eingeweiht.[4]
Schulleiter und Direktoren
Schülerzahl | |
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1623 | 38 |
1785 | 40 |
1802 | 100 |
1837 | 285 |
1870 | 330 |
1911 | 626 |
1940 | 310 |
1955 | 385 |
1993 | 263 |
2000 | 234 |
2010 | 178 |
- 1623: Johann Gruber (Schulmeister)
- 16xx: Simon Streitberger (Organist und Schullehrer)
- 1719–1742: Anton Aglassinger (Organist und Schullehrer)
- 1742–1784: Franz Aglassinger († 1790) (Organist und Schullehrer)
- 1784?–1810: Anton Aglassinger
- 1810–1827: Thomas Eberhartinger
- 1827–1846: Josef Mattseeroider
- 1846–1849: Josef Burgschwaiger (provisorisch)
- 1849–1877: Josef Müller (Oberlehrer)
- 1877–1885: Franz Müller (Oberlehrer und Organist)
- 1885–1898: Nikolaus Wagner
- 1898–1905: Johann Schroll (Schuldirektor)
- 1905–1921: Johann Landerer
- 1921–1941: Anton Ziegler
- 1941–1946: Martin Kerle
- 1946–1977: Josef Larcher
- 1978–1988: Josef Hartl
- 1989–1996: Ingrid Miller
- 1996–2006: Anneliese Nöbl
- 2006–2018: OSR Anita Größlich
- seit 2018: Ingrid Rödel
Weblinks
Quellen
- Eder, Alois (Red.): Chronik Saalfelden Band II. Marktgemeinde Saalfelden Jänner 1992.
- Lahnsteiner, Josef: Mitterpinzgau. Saalbach, Saalfelden, Lofer, Salzburgisches Saaletal. Selbstverlag, Hollersbach 1962.
Einzelnachweise
- ↑ www.lsr-sbg.gv.at
- ↑ Laireiter, Matthias: Im Dienste der Jugend. Erziehung und Schule im Bundesland Salzburg von 1945 bis 1963. Hrsg. vom Landesschulrat für Salzburg. Salzburg 1965, S. 120.
- ↑ Laireiter, Matthias: Im Dienste der Jugend. Erziehung und Schule im Bundesland Salzburg von 1945 bis 1963. Hrsg. vom Landesschulrat für Salzburg. Salzburg 1965, S. 117.
- ↑ | www.vs-saalfelden.salzburg.at/information/chronik/